79 Zitate zum Thema "Reim - Geburtstag"
„"Unverständlich sind uns die Jungen",
wird von denAlten beständig gesungen;
Meinerseits möcht' ich's damit halten:
"Unverständlich sind mir die Alten."
Dieses am Ruder bleiben Wollen
in allen Stücken und allen Rollen.”
wird von den
Meinerseits möcht' ich's damit halten:
"Unverständlich sind mir die Alten."
Dieses am Ruder bleiben Wollen
in allen Stücken und allen Rollen.”
„Geboren ward er ohne Wehen
bei Leuten, die mit Geld versehen.
Er schwänzt die Schule, lernt nicht viel,
hat Glück bei Weibern und im Spiel,
nimmt eine Frau sich, eine schöne,
erzeugt mit ihr zwei kluge Söhne,
hat Appetit, kriegt einen Bauch,
und einen Orden kriegt er auch,
und stirbt nachdem er aufgespeichert
ein paar Milliönchen, hoch betagt;
obgleich ein jeder weiß und sagt:
Er war mit Dummerjan geräuchert!”
bei Leuten, die mit Geld versehen.
Er schwänzt die Schule, lernt nicht viel,
hat Glück bei Weibern und im Spiel,
nimmt eine Frau sich, eine schöne,
erzeugt mit ihr zwei kluge Söhne,
hat Appetit, kriegt einen Bauch,
und einen Orden kriegt er auch,
und stirbt nachdem er aufgespeichert
ein paar Milliönchen, hoch betagt;
obgleich ein jeder weiß und sagt:
Er war mit Dummerjan geräuchert!”
„Geburtstag , sei mir willkommen!
Und fröhlich will ich an dir sein,
das hab' ich mir recht vorgenommen,
und trinken Wein.
Und trinken Wein und singen Lieder –
aber Geburtstag, komm doch noch wieder.”
Und fröhlich will ich an dir sein,
das hab' ich mir recht vorgenommen,
und trinken Wein.
Und trinken Wein und singen Lieder –
aber Geburtstag, komm doch noch wieder.”
„Hüt' vor dem Alltag,
was du Heiliges hast!
Er verstaubt es dir.
Er macht dir's zu Leid
mit seinem Neid,
er macht dir's zu Last!
Hüt' vor dem Alltag,
was du Heilges hast!”
was du Heiliges hast!
Er verstaubt es dir.
Er macht dir's zu Leid
mit seinem Neid,
er macht dir's zu Last!
Hüt' vor dem Alltag,
was du Heilges hast!”
„Alles wiederholt sich nur im Leben,
ewig jung ist nur diePhantasie :
Was sich nie und nirgends hat begeben,
das allein veraltet nie.”
ewig jung ist nur die
Was sich nie und nirgends hat begeben,
das allein veraltet nie.”
An die Freunde (1803)
„Als ich in Jugendtagen
noch ohne Grübelei,
da meint ich mit Behagen,
mein Denken wäre frei.
Seitdem hab ich die Stirne
oft auf die Hand gestützt
und fand, dass im Gehirne
ein harter Knochen sitzt.
Mein Stolz, der wurde kleiner.
Ich merkte mit Verdruss:
Es kann doch unsereiner
nur denken wie er muss.”
noch ohne Grübelei,
da meint ich mit Behagen,
mein Denken wäre frei.
Seitdem hab ich die Stirne
oft auf die Hand gestützt
und fand, dass im Gehirne
ein harter Knochen sitzt.
Mein Stolz, der wurde kleiner.
Ich merkte mit Verdruss:
Es kann doch unsereiner
nur denken wie er muss.”
„Als mir die Zeit entgegen kam,
erschien sie mir hübsch wundersam
und angenehm und lecker.
Sie ging vorüber, und o weh!
Nun, da ich sie von hinten seh,
bemerk ich ihren Höcker.”
erschien sie mir hübsch wundersam
und angenehm und lecker.
Sie ging vorüber, und o weh!
Nun, da ich sie von hinten seh,
bemerk ich ihren Höcker.”
„Also hat es dir gefallen
hier in dieser schönenWelt ,
so dass das Vondannenwallen
Dir nicht sonderlich gefällt.
Lass dich das doch nicht verdrießen.
Wenn du wirklich willst und meinst,
wirst du wieder aufersprießen;
nur nicht ganz genau wie einst.
Aber, Alter, das bedenke,
dass es hier doch manches gibt,
zum Exempel Gicht und Ränke,
was im Ganzen unbeliebt.”
hier in dieser schönen
so dass das Vondannenwallen
Dir nicht sonderlich gefällt.
Lass dich das doch nicht verdrießen.
Wenn du wirklich willst und meinst,
wirst du wieder aufersprießen;
nur nicht ganz genau wie einst.
Aber, Alter, das bedenke,
dass es hier doch manches gibt,
zum Exempel Gicht und Ränke,
was im Ganzen unbeliebt.”
„Am guten Alten
in Treuen halten,
am kräftigenNeuen
sich stärken und freuen
wird niemand gereuen.”
in Treuen halten,
am kräftigen
sich stärken und freuen
wird niemand gereuen.”
Spätherbstblätter: Sprüche Nr. 31
„Aus der Ferne
diesenWunsch :
Glückliche Sterne
und guten Punsch!
Jene für immer,
diesen für heut –
und nimm nichts schlimmer
als Gott es beut.
Raffe dich, sammle dich,
eins, zwei, drei,
und verrammle dich
gegen Hirnschlepperei.
Brich, was nicht halten will,
brich es entzwei!
Aber hältst du still –
ist es vorbei.”
diesen
Glückliche Sterne
und guten Punsch!
Jene für immer,
diesen für heut –
und nimm nichts schlimmer
als Gott es beut.
Raffe dich, sammle dich,
eins, zwei, drei,
und verrammle dich
gegen Hirnschlepperei.
Brich, was nicht halten will,
brich es entzwei!
Aber hältst du still –
ist es vorbei.”
„Bester Vater, wachs und grüne!
Lebe, allerliebster Mann,
dass die Last der Amtsgeschäfte
deinen Körper, deine Kräfte
niemals dünne machen kann.
Nimm stets zu als wie die Gänse,
die man auf Sankt Martin spart,
dass kein Sturm und keine Plagen
dir den Hut vom Kopfe schlagen,
nichts verletze deinen Bart.
Dein Gedächtnis möge brennen
wie ein dickes Dreierlicht!
Also, Vater, sind dieWünsche ,
die dein kleiner Sohn dir spricht.”
Lebe, allerliebster Mann,
dass die Last der Amtsgeschäfte
deinen Körper, deine Kräfte
niemals dünne machen kann.
Nimm stets zu als wie die Gänse,
die man auf Sankt Martin spart,
dass kein Sturm und keine Plagen
dir den Hut vom Kopfe schlagen,
nichts verletze deinen Bart.
Dein Gedächtnis möge brennen
wie ein dickes Dreierlicht!
Also, Vater, sind die
die dein kleiner Sohn dir spricht.”
(1788)
„Da kommt mir eben so ein Freund
mit einem großen Zwicker.
Ei, ruft er, Freundchen, wie mir scheint,
Sie werden immer dicker.
Ja, ja, man weiß oft selbst nicht wie,
so kommt man in die Jahre;
Pardon, mein Schatz, hier haben Sie
Schon eins, zwei graue Haare! –
Hinaus, verdammter Kritikus,
sonst schmeiß ich dich in Scherben,
du Schlingel willst mir den Genuss
der Gegenwart verderben!”
mit einem großen Zwicker.
Ei, ruft er, Freundchen, wie mir scheint,
Sie werden immer dicker.
Ja, ja, man weiß oft selbst nicht wie,
so kommt man in die Jahre;
Pardon, mein Schatz, hier haben Sie
Schon eins, zwei graue Haare! –
Hinaus, verdammter Kritikus,
sonst schmeiß ich dich in Scherben,
du Schlingel willst mir den Genuss
der Gegenwart verderben!”
„Dankbar sei mit Herz und Munde!
Und so kehret leicht zurück
jede schöne, frohe Stunde,
alles, was dir war einGlück .
Und die dunklen Tage malen
schön sich im Erinnerungsschein,
wie die Abendwolken strahlen
golden in die Welt hinein.
Und du fühlst, was du besessen,
ist doch dein für immerdar;
nein, du kannst es nicht vergessen,
was dir lieb und heilig war.
Dankbar sei mit Herz und Munde!
Dankbar heut und allezeit!
Dir auch manche schöne Stunde
die Erinnerung verleiht.”
Und so kehret leicht zurück
jede schöne, frohe Stunde,
alles, was dir war ein
Und die dunklen Tage malen
schön sich im Erinnerungsschein,
wie die Abendwolken strahlen
golden in die Welt hinein.
Und du fühlst, was du besessen,
ist doch dein für immerdar;
nein, du kannst es nicht vergessen,
was dir lieb und heilig war.
Dankbar sei mit Herz und Munde!
Dankbar heut und allezeit!
Dir auch manche schöne Stunde
die Erinnerung verleiht.”
„Das Alter ist ein höflich Mann:
Einmal übers andre klopft er an.
Aber nun sagt niemand "Herein!"
und vor der Türe will er nicht sein.
Da klinkt er auf, tritt ein so schnell,
und nun heißt's, er sei ein grober Gesell.”
Einmal übers andre klopft er an.
Aber nun sagt niemand "Herein!"
und vor der Türe will er nicht sein.
Da klinkt er auf, tritt ein so schnell,
und nun heißt's, er sei ein grober Gesell.”
Epigrammatisch: Das Alter
„Das Alter wägt und misst es,
die Jugend spricht: So ist es.”
die Jugend spricht: So ist es.”
„Das alte Fass ist ausgetrunken,
der Himmel steckt ein neues an.
Wie mancher ist vom Stuhl gesunken,
der nun nicht mit uns trinken kann.
Doch ihr, die ihr wie wir beim alten
mit so viel Ehren ausgehalten,
geschwind die alten Gläser leer
und setzt euch zu den neuen her!”
der Himmel steckt ein neues an.
Wie mancher ist vom Stuhl gesunken,
der nun nicht mit uns trinken kann.
Doch ihr, die ihr wie wir beim alten
mit so viel Ehren ausgehalten,
geschwind die alten Gläser leer
und setzt euch zu den neuen her!”
„Das Glück der Welt kenn ich noch nicht,
hochwerteGroßmama ,
doch, dass es ganz was Gutes sei,
das sagt mir mein Papa.
Das Beste gönne ich Ihnen gern,
drum nehmen Sie des Glückes Kern!”
hochwerte
doch, dass es ganz was Gutes sei,
das sagt mir mein Papa.
Das Beste gönne ich Ihnen gern,
drum nehmen Sie des Glückes Kern!”
(von 1790)
„Das ist das alte Lied und Leid,
dass dieErkenntnis erst gedeiht,
wenn Mut und Kraft verrauchen.
Die Jugend kann, das Alter weiß.
Du kaufst nur um des Lebens Preis
die Kunst, das Leben zu gebrauchen.”
dass die
wenn Mut und Kraft verrauchen.
Die Jugend kann, das Alter weiß.
Du kaufst nur um des Lebens Preis
die Kunst, das Leben zu gebrauchen.”
„Das Schlimmste, was uns widerfährt,
das werden wir vomTag gelehrt.
Wer in dem Gestern Heute sah,
dem geht das Heut' nicht allzu nah,
und wer im Heute sieht das Morgen,
der wird sich rühren, wird nicht sorgen.”
das werden wir vom
Wer in dem Gestern Heute sah,
dem geht das Heut' nicht allzu nah,
und wer im Heute sieht das Morgen,
der wird sich rühren, wird nicht sorgen.”
„Dem schönen Tag sei es geschrieben!
Oft glänze dir sein heitres Licht.
Und hörest du nicht auf zu lieben,
doch bitten wir: Vergiss uns nicht.”
Oft glänze dir sein heitres Licht.
Und hörest du nicht auf zu lieben,
doch bitten wir: Vergiss uns nicht.”
„Der alte Junge ist gottlob
noch immer äußerst rührig;
er lässt nicht nach, er tut als ob,
wenn schon die Sache schwierig.
Wie wonnig trägt er Bart und Haar,
wie blinkt der enge Stiefel.
Und bei den Damen ist er gar
ein rechter böser Schliefel.
Beschließt er dann des Tages Lauf,
so darf er sich verpusten,
setzt seine Zipfelkappe auf
und muss ganz schrecklich husten.”
noch immer äußerst rührig;
er lässt nicht nach, er tut als ob,
wenn schon die Sache schwierig.
Wie wonnig trägt er Bart und Haar,
wie blinkt der enge Stiefel.
Und bei den Damen ist er gar
ein rechter böser Schliefel.
Beschließt er dann des Tages Lauf,
so darf er sich verpusten,
setzt seine Zipfelkappe auf
und muss ganz schrecklich husten.”
„Der Lebenslauf des Menschen gleicht
meist mittelmäßigen Gedichten.
Genügt dir auch die Form vielleicht,
auf Poesie musst du verzichten.”
meist mittelmäßigen Gedichten.
Genügt dir auch die Form vielleicht,
auf Poesie musst du verzichten.”
„Der alte Förster Püsterich,
der ging nach langer Pause
mal wieder auf den Schnepfenstrich
und brachte auch eine nach Hause.
Als er sie nun gebraten hätt,
da tät ihn was verdreußen;
das Tierlein roch wie sonst so nett,
nur konnt er's nicht recht mehr beißen.
Ach ja! So seufzt er wehgemut
und wischt sich ab die Träne.
die Nase wär' soweit noch gut,
nur bloß es fehlen die Zähne.”
der ging nach langer Pause
mal wieder auf den Schnepfenstrich
und brachte auch eine nach Hause.
Als er sie nun gebraten hätt,
da tät ihn was verdreußen;
das Tierlein roch wie sonst so nett,
nur konnt er's nicht recht mehr beißen.
Ach ja! So seufzt er wehgemut
und wischt sich ab die Träne.
die Nase wär' soweit noch gut,
nur bloß es fehlen die Zähne.”
„Der Blumenkohl, der Blumenkohl,
das ist die beste Pflanze.
Weil heute deinGeburtstag ist,
drum wollen wir lustig tanzen!”
das ist die beste Pflanze.
Weil heute dein
drum wollen wir lustig tanzen!”
„Des Lebens Kunst ist leicht zu lernen und lehren.
Du musst vom Schicksal nie zu viel begehren.
Der, welchem ein bescheid'nes Los genügt,
hat einen Schatz, der nie versiegt.
Dem Unersättlichen in jeglichem Genuss,
wird selbst das Glück zum Überdruss.”
Du musst vom Schicksal nie zu viel begehren.
Der, welchem ein bescheid'nes Los genügt,
hat einen Schatz, der nie versiegt.
Dem Unersättlichen in jeglichem Genuss,
wird selbst das Glück zum Überdruss.”
„Des Herzens Wünsche sage ich ungelogen,
sie sind nicht an den Haaren herbeigezogen.
Mag sich auch Unglück blicken lassen:
Dich möge es nie am Kragen fassen!”
sie sind nicht an den Haaren herbeigezogen.
Mag sich auch Unglück blicken lassen:
Dich möge es nie am Kragen fassen!”
(um 1830)
„Die Falten um die Stirne dein,
lass sie nur heiter ranken;
das sind die Narben, die darein
geschlagen die Gedanken.”
lass sie nur heiter ranken;
das sind die Narben, die darein
geschlagen die Gedanken.”
„Die Finken , die im Lenz nicht singen,
die bringen's auf den Herbst dann ein.
Der muss dann alt erst rasend sein,
der jung es konnte nicht vollbringen.”
die bringen's auf den Herbst dann ein.
Der muss dann alt erst rasend sein,
der jung es konnte nicht vollbringen.”
„Die Tugend will nicht immer passen,
im Ganzen lässt sie etwas kalt.
Und dass man eine unterlassen,
vergisst man bald.
Doch schmerzlich denkt manch alter Knaster,
der von vergangnen Zeiten träumt,
an die Gelegenheit zum Laster,
die er versäumt.”
im Ganzen lässt sie etwas kalt.
Und dass man eine unterlassen,
vergisst man bald.
Doch schmerzlich denkt manch alter Knaster,
der von vergangnen Zeiten träumt,
an die Gelegenheit zum Laster,
die er versäumt.”
„Die Zeit ist wie ein Bild vom Mosaik,
zu nah beschaut, verwirrt es nur den Blick;
willst du des ganzen Art und Sinn verstehn,
so musst du's, Freund, aus rechter Ferne sehn.”
zu nah beschaut, verwirrt es nur den Blick;
willst du des ganzen Art und Sinn verstehn,
so musst du's, Freund, aus rechter Ferne sehn.”
„Die Lieb' ist groß,
dieGabe klein.
Gott weiß, daß ich's
von Herzen mein!”
die
Gott weiß, daß ich's
von Herzen mein!”
„Du liebe, gute Großmama ,
wie bin ich dir so gut!
Leb lange fröhlich und gesund,
hab immer guten Mut.
Bin ich erst groß, dann sollst du lachen,
da schenke ich dir viel schöne Sachen!”
wie bin ich dir so gut!
Leb lange fröhlich und gesund,
hab immer guten Mut.
Bin ich erst groß, dann sollst du lachen,
da schenke ich dir viel schöne Sachen!”
„Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen
von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.
Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.”
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen
von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.
Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.”
„Du und Dein Sohn ,
sie sind beide schon alt;
doch blühen noch Rosen
und das Herz ist nicht kalt.”
sie sind beide schon alt;
doch blühen noch Rosen
und das Herz ist nicht kalt.”
„Durch Stolpern kommt man bisweilen weiter;
man muss nur nicht fallen und liegen bleiben.”
man muss nur nicht fallen und liegen bleiben.”
„Ein Kind vergisst sich selbst;
ein Knabe kennt sich nicht;
ein Jüngling acht' sich schlecht;
ein Alter nimmt Verdruss
ein Greis wird wieder Kind –
was meinst du, was doch dies
für Herrlichkeiten sind.”
ein Knabe kennt sich nicht;
ein Jüngling acht' sich schlecht;
ein Alter nimmt Verdruss
ein Greis wird wieder Kind –
was meinst du, was doch dies
für Herrlichkeiten sind.”
„Ein langes Gedicht,
das merk ich mir nicht.
Drum sag ich nicht mehr
als: Ichliebe dich sehr!”
das merk ich mir nicht.
Drum sag ich nicht mehr
als: Ich
„Ein neues Buch, ein neues Jahr
was werden die Tage bringen?
Wird's werden, wie es immer war,
halb scheitern, halb gelingen?
Ich möchte leben, bis all dies Glüh'n
rücklässt einen leuchtenden Funken.
Und nicht vergeht, wie die Flamm' im Kamin,
die eben zu Asche gesunken.”
was werden die Tage bringen?
Wird's werden, wie es immer war,
halb scheitern, halb gelingen?
Ich möchte leben, bis all dies Glüh'n
rücklässt einen leuchtenden Funken.
Und nicht vergeht, wie die Flamm' im Kamin,
die eben zu Asche gesunken.”
„Es hilft uns kein Geldbeutel,
so nimm es, wie es fällt:
Der eine hat den Beutel,
der andere hat das Geld.
Es lässt sich nichts erklopfen:
Der eine hat den Wein,
der andere hat die Pfropfen.
Man musszufrieden sein!”
so nimm es, wie es fällt:
Der eine hat den Beutel,
der andere hat das Geld.
Es lässt sich nichts erklopfen:
Der eine hat den Wein,
der andere hat die Pfropfen.
Man muss
„Flüchtiger als Wind und Welle
flieht dieZeit ; was hält sie auf?
Sie genießen auf der Stelle,
sie ergreifen schnell im Lauf;
das, ihr Brüder, hält ihr Schweben,
hält die Flucht der Tage ein.
Schneller Gang ist unser Leben,
lasst uns Rosen auf ihn streun.
Rosen; denn die Tage sinken
in des Winters Nebelmeer.
Rosen; denn sie blüh'n und blinken
links und rechts noch um uns her.
Rosen steh'n auf jedem Zweige
jeder schönen Jugendtat.
Wohl ihm, der bis auf die Neige
rein gelebt sein Leben hat.”
flieht die
Sie genießen auf der Stelle,
sie ergreifen schnell im Lauf;
das, ihr Brüder, hält ihr Schweben,
hält die Flucht der Tage ein.
Schneller Gang ist unser Leben,
lasst uns Rosen auf ihn streun.
Rosen; denn die Tage sinken
in des Winters Nebelmeer.
Rosen; denn sie blüh'n und blinken
links und rechts noch um uns her.
Rosen steh'n auf jedem Zweige
jeder schönen Jugendtat.
Wohl ihm, der bis auf die Neige
rein gelebt sein Leben hat.”
„Gesang und Liebe in schönem Verein,
sie erhalten demLeben den Jugendschein.”
sie erhalten dem
„Halt dein Rösslein nur im Zügel,
kommst ja doch nicht allzu weit,
hinter jedem neuen Hügel
dehnt sich dieUnendlichkeit .
Nenne niemand dumm und säumig,
der das Nächste recht bedenkt.
Ach, die Welt ist so geräumig,
und der Kopf ist so beschränkt.”
kommst ja doch nicht allzu weit,
hinter jedem neuen Hügel
dehnt sich die
Nenne niemand dumm und säumig,
der das Nächste recht bedenkt.
Ach, die Welt ist so geräumig,
und der Kopf ist so beschränkt.”
„Heut zu dem Geburtstagsfeste
wünsch ich dir das Allerbeste,
alles, was du wünschest dir sehr,
und noch vieles, vieles mehr!
So zum Beispiel alle Zeit
ungetrübte Heiterkeit,
und Gesundheit – ohne Frage –
bis ans Ende deiner Tage,
dass du stirbst an Altersschwäche,
wenn wir weinen Tränenbäche,
weil das Leben du beendet
erst, wenn 100 du vollendet.
Sei am Abend wie am Morgen
frei von Trübsal, frei von Sorgen,
frei von Kummer; sei im Glück
jeden, jeden Augenblick!”
wünsch ich dir das Allerbeste,
alles, was du wünschest dir sehr,
und noch vieles, vieles mehr!
So zum Beispiel alle Zeit
ungetrübte Heiterkeit,
und Gesundheit – ohne Frage –
bis ans Ende deiner Tage,
dass du stirbst an Altersschwäche,
wenn wir weinen Tränenbäche,
weil das Leben du beendet
erst, wenn 100 du vollendet.
Sei am Abend wie am Morgen
frei von Trübsal, frei von Sorgen,
frei von Kummer; sei im Glück
jeden, jeden Augenblick!”
„Ich bin die kleine Dicke.
Ich wünsche dir vielGlücke !
Ich wünsche dir ein langes Leben,
du musst mir auch fünf Pfennig geben.”
Ich wünsche dir viel
Ich wünsche dir ein langes Leben,
du musst mir auch fünf Pfennig geben.”
„Ich bin ein kleiner Pinkel,
rund und dick:
Ich schlüpfe aus dem Winkel
und wünsche dir vielGlück !”
rund und dick:
Ich schlüpfe aus dem Winkel
und wünsche dir viel
„Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.”
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.”
„Ich wünsche, lieber Vater, dir,
dass du recht lange bei uns hier
und glücklich mögest leben.
Es wolle der Himmel jederzeit
dir Freude und Zufriedenheit
undGlück und Frieden geben.
Ein Angebinde bring ich dar.
O mögest du es lange Jahr'
benutzen voller Freuden.
O lebe glücklich! So wie ich
liebt dich wohl keiner sicherlich.
Fern bleib dir jedes Leiden.”
dass du recht lange bei uns hier
und glücklich mögest leben.
Es wolle der Himmel jederzeit
dir Freude und Zufriedenheit
und
Ein Angebinde bring ich dar.
O mögest du es lange Jahr'
benutzen voller Freuden.
O lebe glücklich! So wie ich
liebt dich wohl keiner sicherlich.
Fern bleib dir jedes Leiden.”
„Ich wünsche, was mein Herz laut spricht:
Sei glücklich und verzage nicht!”
Sei glücklich und verzage nicht!”
(um 1810)
„Ihr Leute, groß und klein, ihr wisst,
dass heute unserFesttag ist
und dass wir feiern müssen.
So fangt nur gleich frühmorgens an
und bis die Stern am Himmel stahn,
und singt und springt und springt und singt.
Denk heut niemand an die Gefahr,
und ob wir über hundert Jahr
den Tag noch feiern werden.
Wir haben ihn ja heute noch,
Gott sei gelobt! so braucht ihn doch,
und macht uns heut das Herz nicht krank und schwer.
Denn freilich! alles Ding vergeht,
auch unser Festtag nicht besteht,
er wird uns endlich fehlen.
Doch nicht so bald – fleht und hofft,
er soll noch wiederkommen oft,
soll oft noch wiederkommen!”
dass heute unser
und dass wir feiern müssen.
So fangt nur gleich frühmorgens an
und bis die Stern am Himmel stahn,
und singt und springt und springt und singt.
Denk heut niemand an die Gefahr,
und ob wir über hundert Jahr
den Tag noch feiern werden.
Wir haben ihn ja heute noch,
Gott sei gelobt! so braucht ihn doch,
und macht uns heut das Herz nicht krank und schwer.
Denn freilich! alles Ding vergeht,
auch unser Festtag nicht besteht,
er wird uns endlich fehlen.
Doch nicht so bald – fleht und hofft,
er soll noch wiederkommen oft,
soll oft noch wiederkommen!”
„Kein Harren gilt noch hoffen!
Frisch vorwärts, unverzagt!
Mir steht dieWelt noch offen:
wohlan, es sei gewagt!
Und wird's auch nie errungen,
wonach mein Geist gestrebt,
so hab ich doch gesungen,
geliebet und gelebt. ”
Frisch vorwärts, unverzagt!
Mir steht die
wohlan, es sei gewagt!
Und wird's auch nie errungen,
wonach mein Geist gestrebt,
so hab ich doch gesungen,
geliebet und gelebt. ”
„Kummer, sei lahm! Sorge, sei blind!
Es lebe dasGeburtstagskind !”
Es lebe das
„Lass ab dein Klag
und hab' in dem allen Geduld,
tröst dich der Gottes Gnad und Huld,
der dir mancherlei Gab hat gegeben:
Voraus auf Erd so langesLeben ,
das ist ein Gottes Gnad und Gab.
Deshalb lass dein Ungeduld ab,
trag frohmütig das Alter dein
mit all den Gebrechen sein.
Hast an Leib abgenommen du,
so hat dein Gemüt genommen zu
in Verstand, Bitten und Tugend;
darin übertriffst du die Jugend,
die sich in manches Unglück stürzt,
ihr oft das Leben selber kürzt.
Hast du gleich ein Unglück erlitten,
hast du doch ehrlich es durchstritten,
stehst wie ein triumphierend Pferd.
Des ist dein Alter ehrenwert,
standhaft, lobwürdig und ganz adelig,
das erhalt mir fortan untadelig,
lass ab die Klage dein.”
und hab' in dem allen Geduld,
tröst dich der Gottes Gnad und Huld,
der dir mancherlei Gab hat gegeben:
Voraus auf Erd so langes
das ist ein Gottes Gnad und Gab.
Deshalb lass dein Ungeduld ab,
trag frohmütig das Alter dein
mit all den Gebrechen sein.
Hast an Leib abgenommen du,
so hat dein Gemüt genommen zu
in Verstand, Bitten und Tugend;
darin übertriffst du die Jugend,
die sich in manches Unglück stürzt,
ihr oft das Leben selber kürzt.
Hast du gleich ein Unglück erlitten,
hast du doch ehrlich es durchstritten,
stehst wie ein triumphierend Pferd.
Des ist dein Alter ehrenwert,
standhaft, lobwürdig und ganz adelig,
das erhalt mir fortan untadelig,
lass ab die Klage dein.”
„Lebe glücklich,
lebe heiter,
lebe inGesundheit weiter,
lebe viele Jahre noch:
Lebe, Vater,
lebe hoch!”
lebe heiter,
lebe in
lebe viele Jahre noch:
Lebe, Vater,
lebe hoch!”
„Lieber Vater, nimm als Gabe
diese bunten Blumen an.
Sie sind alles, was ich habe,
alles, was ich geben kann.”
diese bunten Blumen an.
Sie sind alles, was ich habe,
alles, was ich geben kann.”
„Man sagt, an solchen Tagen sei es Pflicht,
sich selber einen Spiegel vorzuhalten:
Ich bring ihn dir; verschmäh dies Blümchen nicht!
Es soll dir deinen eignen Wert entfalten.
Sieh der bescheidenen Reseda Blüte.
Ein Bild der Menschenfreundlichkeit,
die ohne Prunk, voll innerer Herzensgüte,
den Wohlgeruch der tät'gen Liebe streut.”
sich selber einen Spiegel vorzuhalten:
Ich bring ihn dir; verschmäh dies Blümchen nicht!
Es soll dir deinen eignen Wert entfalten.
Sieh der bescheidenen Reseda Blüte.
Ein Bild der Menschenfreundlichkeit,
die ohne Prunk, voll innerer Herzensgüte,
den Wohlgeruch der tät'gen Liebe streut.”
„Mein Freund , ich bin ein armer Schlucker,
und meine Schätze liegen in dem Mond.
Auch hab ich viele schöne Güter
im Lande, wo die Hoffnung thront.
Von dorten her bring ich dir eine Gabe.
Ich hoffe, dass sie wichtig dir erscheint,
denn sie ist heiter wie die Morgensonne,
und der dir's bringt, er ist dein Freund!”
und meine Schätze liegen in dem Mond.
Auch hab ich viele schöne Güter
im Lande, wo die Hoffnung thront.
Von dorten her bring ich dir eine Gabe.
Ich hoffe, dass sie wichtig dir erscheint,
denn sie ist heiter wie die Morgensonne,
und der dir's bringt, er ist dein Freund!”
„Mein Herzchen sprich:
Ich liebe dich!
Mehr weiß ich nicht.”
Ich liebe dich!
Mehr weiß ich nicht.”
„Mein kleines Herz,
mein kleiner Mund
wünschen dirGlück
zu jeder Stund!
Hab ferner mich
von Herzen lieb!
Ein Küßchen nun
deiner ... gib!”
mein kleiner Mund
wünschen dir
zu jeder Stund!
Hab ferner mich
von Herzen lieb!
Ein Küßchen nun
deiner ... gib!”
„Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen;
mein sind die Jahre nicht, die etwa möchten kommen.
Der Augenblick ist mein und nehm ich den in acht,
so ist der mein, der Jahr und Ewigkeit gemacht.”
mein sind die Jahre nicht, die etwa möchten kommen.
Der Augenblick ist mein und nehm ich den in acht,
so ist der mein, der Jahr und Ewigkeit gemacht.”
Betrachtung der Zeit
„Meist in Wagen, die nicht federn,
selten nur auf Gummirädern,
fährt der Mensch durch diese Welt,
bis er in dieGrube fällt.”
selten nur auf Gummirädern,
fährt der Mensch durch diese Welt,
bis er in die
„Nicht vom letzten Schlittengeleise
bis zum neuen Flockentraum
zähl' ich auf derLebensreise
den erfüllten Jahresraum.
Nicht vom ersten frischen Singen,
das im Wald geboren ist,
bis die Zweige wieder klingen,
dauert mir die Jahresfrist.
Von der Kelter nicht zur Kelter
dreht sich mir des Jahres Schwung,
nein, in Flammen werd' ich älter
und in Flammen wieder jung.
Von dem ersten Blitze heuer,
der aus dunkler Wolke sprang,
bis zu neuem Himmelsfeuer
rechn' ich meinen Jahresgang.”
bis zum neuen Flockentraum
zähl' ich auf der
den erfüllten Jahresraum.
Nicht vom ersten frischen Singen,
das im Wald geboren ist,
bis die Zweige wieder klingen,
dauert mir die Jahresfrist.
Von der Kelter nicht zur Kelter
dreht sich mir des Jahres Schwung,
nein, in Flammen werd' ich älter
und in Flammen wieder jung.
Von dem ersten Blitze heuer,
der aus dunkler Wolke sprang,
bis zu neuem Himmelsfeuer
rechn' ich meinen Jahresgang.”
„Noch bin ich klein und weiß nicht viel,
doch bleibe ich heut auch nicht still
und wünsche dir mit Herz und Mund:
Bleib viele Jahre nochgesund !”
doch bleibe ich heut auch nicht still
und wünsche dir mit Herz und Mund:
Bleib viele Jahre noch
„Sag selbst, was ich dir wünschen soll,
ich weiß nichts zu erdenken.
Du hast ja Küch' und Keller voll,
nichts fehlt in deinen Schränken.”
ich weiß nichts zu erdenken.
Du hast ja Küch' und Keller voll,
nichts fehlt in deinen Schränken.”
„Schön ist zwar der Blumen Pracht,
hold der Töne Zaubermacht,
doch dies alles kann mich nie
herzlicherfreuen ohne Sie!”
hold der Töne Zaubermacht,
doch dies alles kann mich nie
herzlich
„Seid mir nur nicht gar zu traurig,
dass die schöneZeit entflieht,
dass die Welle kühl und schaurig
uns in ihre Wirbel zieht;
dass des Herzens süße Regung,
dass der Liebe Hochgenuss,
jene himmlische Bewegung,
sich zur Ruh begeben muss.
Lasst uns lieben, singen, trinken,
und wir pfeifen auf die Zeit;
selbst ein leises Augenwinken
zuckt durch alle Ewigkeit.”
dass die schöne
dass die Welle kühl und schaurig
uns in ihre Wirbel zieht;
dass des Herzens süße Regung,
dass der Liebe Hochgenuss,
jene himmlische Bewegung,
sich zur Ruh begeben muss.
Lasst uns lieben, singen, trinken,
und wir pfeifen auf die Zeit;
selbst ein leises Augenwinken
zuckt durch alle Ewigkeit.”
„Seid, geliebte kleine Lieder,
Zeugen meinerFröhlichkeit ;
ach, sie kömmt gewiss nicht wieder,
dieser Tage Frühlingszeit.”
Zeugen meiner
ach, sie kömmt gewiss nicht wieder,
dieser Tage Frühlingszeit.”
„So nehmet auch den schönsten Krug,
den wir mit frischem Trunk gefüllt,
ich bring ihn zu und wünsche laut,
dass er nicht nur den Durst euch stillt:
Die Zahl der Tropfen, die er hegt,
sei eurenTagen zugelegt. ”
den wir mit frischem Trunk gefüllt,
ich bring ihn zu und wünsche laut,
dass er nicht nur den Durst euch stillt:
Die Zahl der Tropfen, die er hegt,
sei euren
„Trunken müssen wir alle sein!
Jugend ist Trunkenheit ohne Wein;
trinkt sich das Alter wieder zur Jugend,
so ist es wundervolle Tugend.”
trinkt sich das Alter wieder zur Jugend,
so ist es wundervolle Tugend.”
West-Östlicher Divan: Das Schenkenbuch
„Und sind die Blumen abgeblüht,
so brecht der Äpfel goldne Bälle!
Hin ist die Zeit derSchwärmerei ,
nun schätzet endlich das Reelle!”
so brecht der Äpfel goldne Bälle!
Hin ist die Zeit der
nun schätzet endlich das Reelle!”
„Viel Glück, mein lieber Großpapa ,
zu deinem Wiegenfest!
Ich bitte Gott, dass lange noch
er dich am Leben lässt,
dich froh erhält, dir guten Mut
und frische Kräfte gibt,
dass deinen Lebensabend nicht
das kleinste Wölkchen trübt.”
zu deinem Wiegenfest!
Ich bitte Gott, dass lange noch
er dich am Leben lässt,
dich froh erhält, dir guten Mut
und frische Kräfte gibt,
dass deinen Lebensabend nicht
das kleinste Wölkchen trübt.”
„Weg, weg mit Wünschen, Reimen, Schwänken!
Trinkt fleißig, aber trinket still!
Wer wird an dieGesundheit denken,
wenn man die Gläser leeren will?”
Trinkt fleißig, aber trinket still!
Wer wird an die
wenn man die Gläser leeren will?”
„Weil heute dein Geburtstag ist,
sei höflich auf die Hand geküsst!”
sei höflich auf die Hand geküsst!”
„Weite Welt und breites Leben,
langerJahre redlich Streben,
stets geforscht und stets gegründet,
nie geschlossen, oft geründet,
Ältestes bewahrt mit Treue,
freundlich aufgefasstes Neue,
heitern Sinn und reine Zwecke:
Nun, man kommt wohl eine Strecke!”
langer
stets geforscht und stets gegründet,
nie geschlossen, oft geründet,
Ältestes bewahrt mit Treue,
freundlich aufgefasstes Neue,
heitern Sinn und reine Zwecke:
Nun, man kommt wohl eine Strecke!”
„Welche Freude, wenn es heißt:
Alter , du bist alt an Jahren,
blühend aber ist dein Geist.”
blühend aber ist dein Geist.”
„Wem Zeit wie Ewigkeit und Ewigkeit wie Zeit,
der ist befreit von allem Leid.”
der ist befreit von allem Leid.”
„Wir wissen's, deine stille Seele ,
sie teilt sich zwischen dort und hier;
wir alle fühlen, was ihr fehle,
was du verlorst, verloren wir.
Die Teuern, die dahingeschieden,
sie winken dir zum schönen Land;
doch viele bleiben dir hinieden
und halten liebend deine Hand.
Dir lächeln viele heut entgegen,
die kaum erst deinen Wert verstehen:
O lass auch sie in deinem Segen
noch manches Jahr durchs Leben gehen!
Mag auch dein Herz hinüberstreben,
o gönn' uns dich noch lange Zeit!
Denn flüchtig ist das längste Leben,
und endlos ist die Ewigkeit.
Und in der irdischen Beschwerde
ist eines doch, was göttlich flammt,
was an den Himmel knüpft die Erde:
die Liebe, die vom Himmel stammt!”
sie teilt sich zwischen dort und hier;
wir alle fühlen, was ihr fehle,
was du verlorst, verloren wir.
Die Teuern, die dahingeschieden,
sie winken dir zum schönen Land;
doch viele bleiben dir hinieden
und halten liebend deine Hand.
Dir lächeln viele heut entgegen,
die kaum erst deinen Wert verstehen:
O lass auch sie in deinem Segen
noch manches Jahr durchs Leben gehen!
Mag auch dein Herz hinüberstreben,
o gönn' uns dich noch lange Zeit!
Denn flüchtig ist das längste Leben,
und endlos ist die Ewigkeit.
Und in der irdischen Beschwerde
ist eines doch, was göttlich flammt,
was an den Himmel knüpft die Erde:
die Liebe, die vom Himmel stammt!”
„Wohl blühet jedem Jahre
sein Frühling mild und licht,
auch jener große, klare,
getrost! Er fehlt dir nicht;
es ist dir noch beschieden
am Ziele deiner Bahn,
du ahnest ihn hienieden
und droben bricht er an.”
sein Frühling mild und licht,
auch jener große, klare,
getrost! Er fehlt dir nicht;
es ist dir noch beschieden
am Ziele deiner Bahn,
du ahnest ihn hienieden
und droben bricht er an.”
„Wohl hat der Frühling seine Feste,
die Jugend hat ihr freudig Spiel,
doch auch der Herbst hat frohe Gäste,
sein Fest hat jedes Lebensziel.
Wir fühlen's heut, und nicht vergebens
verbindet sich am schönsten Tag
des Jahres Herbst, der Herbst des Lebens
Zu einem freundlichen Gelag.
Die Sonne strahlt im milden Lichte,
in leichtem Duft ruht das Tal,
die Rebe spendet ihre Früchte,
der Baum die seinen unsrem Mahl.
Und er, um den wir uns vereinen,
wie glänzt ihm heut ein heitrer Stern!
Er ist gesegnet von den Seinen,
er ist gesegnet von dem Herrn.”
die Jugend hat ihr freudig Spiel,
doch auch der Herbst hat frohe Gäste,
sein Fest hat jedes Lebensziel.
Wir fühlen's heut, und nicht vergebens
verbindet sich am schönsten Tag
des Jahres Herbst, der Herbst des Lebens
Zu einem freundlichen Gelag.
Die Sonne strahlt im milden Lichte,
in leichtem Duft ruht das Tal,
die Rebe spendet ihre Früchte,
der Baum die seinen unsrem Mahl.
Und er, um den wir uns vereinen,
wie glänzt ihm heut ein heitrer Stern!
Er ist gesegnet von den Seinen,
er ist gesegnet von dem Herrn.”
„Zu fünfzigen fehlt nur noch eins:
In Gottes Namen immer weiter!
Nur mutig, nur gesund und heiter!
Dein Glück, dein Leben ist auch meins.”
In Gottes Namen immer weiter!
Nur mutig, nur gesund und heiter!
Dein Glück, dein Leben ist auch meins.”
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