Friedrich von Logau deutscher Schriftsteller Gestorben 24.7.1655 in Liegnitzs |
46 Zitate
„À la mode-Kleider , À la mode-Sinnen,
wie sich's wandelt außen,
wandelt sich's auch innen.”
wie sich's wandelt außen,
wandelt sich's auch innen.”
„Freude , Mäßigkeit und Ruh', schließt dem Arzt die Türe zu.”
„Gottes Mühlen mahlen langsam, mahlen aber trefflich klein; ob aus Langmut er sich säumet, bringt mit Schärf' er alles ein.”
Göttliche Rache
„Neiden und beneidet werden ist das Meiste.”
„Achte, willst du glücklich sein, Ehrenstellen nicht zu klein! Wer, was hoch ist, gar nicht schätzet, der wird selten hoch gesetzet.”
„Alles macht mein und dein, dass man nicht kann friedlich sein.”
„Alten Freund für neuen wandeln, heißt für Früchte Blumen handeln.”
„Anschlag, der nicht Fortgang hat,
ist ein Wagen ohne Rad.”
ist ein Wagen ohne Rad.”
Sinngedichte: Rat ohne Tat
„Die Finken , die im Lenz nicht singen,
die bringen's auf den Herbst dann ein.
Der muss dann alt erst rasend sein,
der jung es konnte nicht vollbringen.”
die bringen's auf den Herbst dann ein.
Der muss dann alt erst rasend sein,
der jung es konnte nicht vollbringen.”
„Die Mutter trägt im Herzen die Kinder immerdar.”
„Die Welt ist wie ein Kram, hat Waren ganze Haufen;
umArbeit stehn sie feil und sind durch Fleiß zu kaufen.”
um
Sinngedichte: Arbeit und Fleiß
„Die Welt ist wie ein Meer; ein jeder geht und fischt, nur dass den Walfisch der, den Stockfisch er erwischt.”
„Dieser Monat ist ein Kuss,
den derHimmel gibt der Erde,
dass sie jetzund seine Braut,
künftig eine Mutter werde.”
den der
dass sie jetzund seine Braut,
künftig eine Mutter werde.”
Der Mai
„Doch wer so oft zu beichten hat, der muss auch oftmals fehlen.”
Sinngedichte (1654, Aurelia)
„Ein Kind vergisst sich selbst;
ein Knabe kennt sich nicht;
ein Jüngling acht' sich schlecht;
ein Alter nimmt Verdruss
ein Greis wird wieder Kind –
was meinst du, was doch dies
für Herrlichkeiten sind.”
ein Knabe kennt sich nicht;
ein Jüngling acht' sich schlecht;
ein Alter nimmt Verdruss
ein Greis wird wieder Kind –
was meinst du, was doch dies
für Herrlichkeiten sind.”
„Ein Alter liebt die Taler ,
ein Junger liebt sie auch,
nur jener zum Verstecken
und dieser zum Gebrauch.”
ein Junger liebt sie auch,
nur jener zum Verstecken
und dieser zum Gebrauch.”
„Ein Mühlstein und ein Menschen Herz wird stets herumgetrieben: Wo beides nichts zu reiben hat, da wird es selbst zerrieben.”
„Eine Freundschaft, die der Wein gemacht, wirkt wie der Wein nur eine Nacht.”
„Einem trauen ist genug;
keinem trauen ist nicht klug;
doch ist's besser keinem trauen,
als auf gar zu viele bauen.”
keinem trauen ist nicht klug;
doch ist's besser keinem trauen,
als auf gar zu viele bauen.”
„Eines andern Pein empfinden, heißet nicht barmherzig sein;
recht barmherzig sein will heißen: wenden eines andern Pein.”
recht barmherzig sein will heißen: wenden eines andern Pein.”
Sinngedichte: Erbarmen und Barmherzigkeit
„Ernst war das Jahr , das nun geendet,
ernst ist das Jahr, das nun beginnt.
Dass sich die Welt zum Bess'ren wendet
sei, Mensch, zum Besseren gesinnt.
Bedenk: Das Schicksal aller Welt
ist mit in deine Macht gestellt,
und auch das Kleinste in der Zeit
ist Bild und Keim der Ewigkeit.”
ernst ist das Jahr, das nun beginnt.
Dass sich die Welt zum Bess'ren wendet
sei, Mensch, zum Besseren gesinnt.
Bedenk: Das Schicksal aller Welt
ist mit in deine Macht gestellt,
und auch das Kleinste in der Zeit
ist Bild und Keim der Ewigkeit.”
„Ist ein Esel zu erstreiten, ei, so suche dir zur Hand einen Richter, der nicht selbsten ist dem Esel unverwandt.”
„Juristen sind wie Schuster, die zerren mit den Zähnen das Leder; sie die Rechte , dass sie sich müssen dehnen.”
„Luthrisch, Päpstisch und Calvinisch,
diese Glauben alle drei
sind vorhanden, doch ist Zweifel,
wo das Christentum dann sei.”
diese Glauben alle drei
sind vorhanden, doch ist Zweifel,
wo das Christentum dann sei.”
Sinngedichte II
„Nach Personen muss mitnichten,
nach derSache muss sich richten –
wer die Sachen recht will schlichten.”
nach der
wer die Sachen recht will schlichten.”
„Nenne mir den weiten Mantel , drunter alles sich verstecket!
Liebe tut's, die alle Mängel gerne hüllt und fleißig decket.”
Liebe tut's, die alle Mängel gerne hüllt und fleißig decket.”
„Oh Welt , bei deinen Sachen, ist Weinen mehr als Lachen!”
„Ohne Not wird die bewacht,
die auf Untreu nie gedacht!
Nur vergebens wird bewacht,
die auf Untreu hat gedacht.”
die auf Untreu nie gedacht!
Nur vergebens wird bewacht,
die auf Untreu hat gedacht.”
Sinngedichte: Weiberhut
„Schmeichler sind wie Sonnenblumen ,
blicken nach dem Himmel hin,
wurzeln aber in der Erde,
suchen Vorteil und Gewinn.”
blicken nach dem Himmel hin,
wurzeln aber in der Erde,
suchen Vorteil und Gewinn.”
„Seid glücklich hier und dort, seid selig denn gepreist,
ihr, die man heuteBraut und Bräutigam euch heißt!
Seid morgen Mann und Frau, seid Eltern übers Jahr;
so habt ihr denn erlangt, was zu erlangen war.”
ihr, die man heute
Seid morgen Mann und Frau, seid Eltern übers Jahr;
so habt ihr denn erlangt, was zu erlangen war.”
„Selten ist wohl abgegangen,
was nicht wohl istangefangen .”
was nicht wohl ist
„Sich selbst bekriegen ist der schwerste Krieg,
sich selbst besiegen ist der schönst Sieg.”
sich selbst besiegen ist der schönst Sieg.”
Sinngedichte
„Weiland war die Lieb ein Feuer,
wärmen war ihr nützer Brauch;
nun sie aber ist erloschen,
beisst sie nur als wie der Rauch.”
wärmen war ihr nützer Brauch;
nun sie aber ist erloschen,
beisst sie nur als wie der Rauch.”
Die christliche Liebe
„Wenn Torheit täte weh, oh welch erbärmlich Schrei'n
würd' in der ganzen Welt in allen Häusern sein!”
würd' in der ganzen Welt in allen Häusern sein!”
„Wenn ein Mensch mit Gott gut steht,
der steht wohl, wenn's übel geht;
denn er kann die höchsten Gaben,
Vater, Bruder, Tröster haben.”
der steht wohl, wenn's übel geht;
denn er kann die höchsten Gaben,
Vater, Bruder, Tröster haben.”
„Wenn einer meint, er lerne noch, so kommt sein Witz empor; wenn einer meint, er sei gelehrt, so wird er jetzt ein Tor .”
„Wenn Eltern Kinder wohl erzieh'n
und ihnen gute Namen lassen,
so ist es gut, so ist es mehr,
als Geld und Gold in Kasten fassen.”
und ihnen gute Namen lassen,
so ist es gut, so ist es mehr,
als Geld und Gold in Kasten fassen.”
„Wenn sich der Unverstand mit der Gewalt verfreit, entsteht aus dieser Eh' die tollste Grausamkeit.”
„Wer Sünde weiß zu scheuen, der darf sie nicht bereuen.”
„Wer das Recht denkt recht zu führen,
muss die Räder reichlich schmieren.”
muss die Räder reichlich schmieren.”
„Wer die Zeit verklagen will, dass so zeitig sie verraucht, der verklage sich nur selbst, dass er sie nicht zeitig braucht.”
Flüchtige Zeit
„Wer gar zu bieder ist,
bleibt zwar ein redlich Mann,
bleibt aber, wo er ist,
kommt selten höher an.”
bleibt zwar ein redlich Mann,
bleibt aber, wo er ist,
kommt selten höher an.”
„Wer gar zu bieder ist, bleibt zwar ein redlich Mann,
bleibt aber, wo er ist, kommt selten höher an.”
bleibt aber, wo er ist, kommt selten höher an.”
„Wie willst du weiße Lilien zu roten Rosen machen? Küss eine weiße Galathee: Sie wird errötend lachen.”
„Wo das Reden doch nicht fruchtet,
hat dasSchweigen bessre Statt.
Besser, dass man nichts geredet,
als umsonst geredet hat.”
hat das
Besser, dass man nichts geredet,
als umsonst geredet hat.”
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