Theodor Fontane deutscher Schriftsteller Geboren 30.12.1819 in Neuruppin Gestorben 20.9.1898 in Berlin |
59 Zitate
„"Unverständlich sind uns die Jungen",
wird von denAlten beständig gesungen;
Meinerseits möcht' ich's damit halten:
"Unverständlich sind mir die Alten."
Dieses am Ruder bleiben Wollen
in allen Stücken und allen Rollen.”
wird von den
Meinerseits möcht' ich's damit halten:
"Unverständlich sind mir die Alten."
Dieses am Ruder bleiben Wollen
in allen Stücken und allen Rollen.”
„Abschiedsworte müssen kurz sein wie eine Liebeserklärung.”
„Büche r haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht mehr zurück.”
„Frauen haben die Tugend, immer auf ihr erstes Wort zurückzukommen.”
„Aber die Lebenskunst besteht darin, sein Pulver nicht unnütz und nicht in jedem Augenblick zu verschießen.”
„Aller Größe Keim, er heißt Entsagung .”
„Alles Alte, soweit es Anspruch darauf hat, sollen wir lieben, aber für das Neue sollen wir recht eigentlich leben.”
„Alles hängt immer an einem Faden und dass ein hoher Rätselwille alles Irdische leitet, jedenfalls aber, dass sich alles unserer menschlichen Weisheit entzieht, das muss auch dem Ungläubigen klar werden.”
„Alles regelt sich immer nach einem Gesetz des Gegensatzes , das zugleich ein Gesetz des Ausgleichs ist.”
„Aus der Ferne
diesenWunsch :
Glückliche Sterne
und guten Punsch!
Jene für immer,
diesen für heut –
und nimm nichts schlimmer
als Gott es beut.
Raffe dich, sammle dich,
eins, zwei, drei,
und verrammle dich
gegen Hirnschlepperei.
Brich, was nicht halten will,
brich es entzwei!
Aber hältst du still –
ist es vorbei.”
diesen
Glückliche Sterne
und guten Punsch!
Jene für immer,
diesen für heut –
und nimm nichts schlimmer
als Gott es beut.
Raffe dich, sammle dich,
eins, zwei, drei,
und verrammle dich
gegen Hirnschlepperei.
Brich, was nicht halten will,
brich es entzwei!
Aber hältst du still –
ist es vorbei.”
„Das flücht'ge Lob, des Tages Ruhm
magst du dem Eitlen gönnen;
das aber sei dein Heiligtum:
Vor dir bestehen zu können.”
magst du dem Eitlen gönnen;
das aber sei dein Heiligtum:
Vor dir bestehen zu können.”
„Das Haus, die Heimat, die Beschränkung, die sind das Glück und sind die Welt.”
„Das Leben hat mich gelehrt, dass alles auf die Menschen ankommt, nicht auf die so genannten Verhältnisse.”
„Der Standpunkt macht es nicht – es macht die Art, wie man ihn vertritt.”
„Die Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten.”
„Die Nerven – ach du lieber Gott!
Die Leber wird zum Kinderspott,
die Leber und der Magen;
doch würd's auch alles weh und wund,
eh bien, bleibt nur das Herz gesund,
so wollen wir's ertragen.”
Die Leber wird zum Kinderspott,
die Leber und der Magen;
doch würd's auch alles weh und wund,
eh bien, bleibt nur das Herz gesund,
so wollen wir's ertragen.”
„Die Tränen lassen nichts gelingen, wer schaffen will, muss fröhlich sein.”
„Die verachteten Menschen – wenn sie gut sind, sind es die besten.”
„Die Liebe, welch’ lieblicher Dunst! Doch in der Ehe , da steckt die Kunst.”
„Du wirst es nie zu Tücht'gem bringen
bei deines Grames Träumerein,
die Tränen lassen nichts gelingen:
Wer schaffen will, muss fröhlich sein.”
bei deines Grames Träumerein,
die Tränen lassen nichts gelingen:
Wer schaffen will, muss fröhlich sein.”
"Gedichte: Lieder und Sprüche", Spruch 6
„Ein Gruß aus frischer Knabenkehle,
ja mehr noch einesKindes Lallen,
kann leuchtender in deine Seele
als Weisheit aller Weisen fallen.”
ja mehr noch eines
kann leuchtender in deine Seele
als Weisheit aller Weisen fallen.”
„Ein gut Gewissen ist das beste Ruhekissen.”
„Ein neues Buch, ein neues Jahr
was werden die Tage bringen?
Wird's werden, wie es immer war,
halb scheitern, halb gelingen?
Ich möchte leben, bis all dies Glüh'n
rücklässt einen leuchtenden Funken.
Und nicht vergeht, wie die Flamm' im Kamin,
die eben zu Asche gesunken.”
was werden die Tage bringen?
Wird's werden, wie es immer war,
halb scheitern, halb gelingen?
Ich möchte leben, bis all dies Glüh'n
rücklässt einen leuchtenden Funken.
Und nicht vergeht, wie die Flamm' im Kamin,
die eben zu Asche gesunken.”
„Ein schöner Glaube beglückt und bessert und stellt wieder her, und ein schlimmer Argwohn verderbt alles.”
Unwiederbringlich, Kapitel 9
„Erscheint dir etwas unerhört,
bist tiefsten Herzens du empört;
bäum' dich nicht auf, versuch's nicht im Streit,
berühr' es nicht, überlass es der Zeit.
Am ersten Tag wirst du feige dich schelten;
am zweiten lässt du dein Schweigen schon gelten;
am dritten hast du's überwunden:
Alles ist wichtig nur auf Stunden.
Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und Friedensstifter.”
bist tiefsten Herzens du empört;
bäum' dich nicht auf, versuch's nicht im Streit,
berühr' es nicht, überlass es der Zeit.
Am ersten Tag wirst du feige dich schelten;
am zweiten lässt du dein Schweigen schon gelten;
am dritten hast du's überwunden:
Alles ist wichtig nur auf Stunden.
Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
„Erst unter Kuss und Spiel und Scherzen
erkennst du ganz, wasLeben heißt.
Oh, lerne denken mit dem Herzen
und lerne fühlen mit dem Geist!”
erkennst du ganz, was
Oh, lerne denken mit dem Herzen
und lerne fühlen mit dem Geist!”
„Es hilft uns kein Geldbeutel,
so nimm es, wie es fällt:
Der eine hat den Beutel,
der andere hat das Geld.
Es lässt sich nichts erklopfen:
Der eine hat den Wein,
der andere hat die Pfropfen.
Man musszufrieden sein!”
so nimm es, wie es fällt:
Der eine hat den Beutel,
der andere hat das Geld.
Es lässt sich nichts erklopfen:
Der eine hat den Wein,
der andere hat die Pfropfen.
Man muss
„Es kann die Ehre dieser Welt dir keine Ehre geben. Was dich in Wahrheit hebt und hält, muss in dir selber leben.”
„Gaben? Wer hätte sie nicht? Talente – Spielzeug für Kinder. Erst der Ernst macht den Mann, erst der Fleiß das Genie .”
„Gegen eine Dummheit , die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit an.”
„Gott, was ist Glück ? Eine Grießsuppe, eine Schlafstelle, keine körperlichen Schmerzen – das ist schon viel.”
„Große Zeit ist es immer nur, wenn's beinah schief geht, wenn man jeden Augenblick fürchten muss: Jetzt ist alles vorbei.”
Der Stechlin 4
„Grüß Gott dich, Heimat ! – Nach langem Säumen
in deinem Schatten wieder zu träumen ...”
in deinem Schatten wieder zu träumen ...”
„Ich hab' es getragen sieben Jahr und ich kann es nicht mehr tragen.”
„Immer rascher fliegt der Funke,
jede Dschunke und Spelunke
wird auf Wissenschaft bereist,
jede Sonne wird gewogen
und in Rechnung selbst gezogen,
was noch sonnenjenseits kreist.
Immer höh're Wissenstempel,
immer richt'ger die Exempel,
wie Natur es draußen treibt,
immer klüger und gescheiter,
und wir kommen doch nicht weiter,
und dasLebensrätsel bleibt. ”
jede Dschunke und Spelunke
wird auf Wissenschaft bereist,
jede Sonne wird gewogen
und in Rechnung selbst gezogen,
was noch sonnenjenseits kreist.
Immer höh're Wissenstempel,
immer richt'ger die Exempel,
wie Natur es draußen treibt,
immer klüger und gescheiter,
und wir kommen doch nicht weiter,
und das
„In dem ew'gen Kommen, Schwinden,
wie derSchmerz liegt auch das Glück,
und auch heit're Bilder finden
ihren Weg zu Dir zurück.”
wie der
und auch heit're Bilder finden
ihren Weg zu Dir zurück.”
„Kluge Leute
freu'n sich desHeute ; –
liebe wieder, was dich geliebt,
und genieß dankbar, was Gott dir gibt.”
freu'n sich des
liebe wieder, was dich geliebt,
und genieß dankbar, was Gott dir gibt.”
„Kummer, sei lahm! Sorge, sei blind!
Es lebe dasGeburtstagskind !”
Es lebe das
„Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht.”
„Sei heiter !
Es ist gescheiter
als alles Gegrübel.
Gott hilft weiter;
zur Himmelsleiter
werden die Übel.”
Es ist gescheiter
als alles Gegrübel.
Gott hilft weiter;
zur Himmelsleiter
werden die Übel.”
„Solange es geht, muss man Milde walten lassen, denn jeder kann sie brauchen.”
„Tritt ein für deines Herzens Meinung
und fürchte nicht der Feinde Spott,
bekämpfe mutig die Verneinung,
so du denGlauben hast an Gott.”
und fürchte nicht der Feinde Spott,
bekämpfe mutig die Verneinung,
so du den
„Unsere Prinzipien dauern gerade so lange, bis sie mit unseren Leidenschaften oder Eitelkeiten in Konflikt kommen, und ziehen dann jedes Mal den kürzeren.”
„Unverständlich sind uns die Jungen,
wird mit dem Alter beständig gesungen,
meinerseits möcht ich's damit halten:
Unverständlich sind mir die Alten.”
wird mit dem Alter beständig gesungen,
meinerseits möcht ich's damit halten:
Unverständlich sind mir die Alten.”
Die Alten und die Jungen (1899)
„Was wir ein 'schlechtes Gewissen' nennen, ist immer ein gutes Gewissen . Es ist das Gute, was sich in uns erhebt und uns bei uns selbst verklagt.”
„Wenn unsere märkischen Leute sich verheiraten, so reden sie nicht von Leidenschaft und Liebe, sie sagen nur: "Ich muss doch meine Ordnung haben."”
„Wer den Armen ein Leid tut oder strenger ist als nötig, der ist wie der Reiche, der nicht ins Himmelreich kommt.”
Cécile, 14. Kapitel
„Wer immer sparen will, der ist verloren, auch moralisch.”
„Wer schaffen will, muss fröhlich sein.”
„Wir hören gerne das Lob dessen, was uns verloren ging. Sonderbar, indem es uns das Gefühl des Verlustes steigert, tröstet es uns.”
„Wo Verstand befiehlt, ist der Gehorsam leicht.”
„Wo viel Geld ist, geht immer ein Gespenst um.”
„Wohl Keime wecken mag der Regen, der in die Scholle niederbricht, doch golden Korn und Erntesegen reift nur heran im Sonnenlicht .”
„Zuletzt ist man immer nur auf sich und das eigene Bewusstsein angewiesen, und was andere versäumen, müssen wir für uns selbst tun.”
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