Wilhelm Müller deutscher Lyriker Geboren 7.10.1794 in Dessau Gestorben 30.9.1827 in Dessau |
20 Zitate
„Ahnen sind für den nur Nullen,
der als Null zu ihnen tritt.
Steh als Zahl an ihrer Spitze,
und die Nullen zählen mit.”
der als Null zu ihnen tritt.
Steh als Zahl an ihrer Spitze,
und die Nullen zählen mit.”
„Den Argwohn kannst du leicht betrügen;
sprich wahr, so wird er sich selbst belügen.”
sprich wahr, so wird er sich selbst belügen.”
Epigramme, Nr. 49
„Der Fürst, der einen Weisen nährt und ihn nicht fragt um Rat,
ist gleich dem Krüppel, der kein Bein und doch ein Reitpferd hat.”
ist gleich dem Krüppel, der kein Bein und doch ein Reitpferd hat.”
„Der Schneeball und das böse Wort,
sie wachsen, wie sie rollen, fort.
Eine Handvoll wirf zum Tor hinaus,
ein Berg wird's vor des NachbarnHaus !”
sie wachsen, wie sie rollen, fort.
Eine Handvoll wirf zum Tor hinaus,
ein Berg wird's vor des Nachbarn
Epigramme 1. H. Nr. 71
„Die Lust der Welt ist Honigleim, um den wir wie Fliegen schweben;
noch keine hat daraus genippt, ihr blieb ein Stückchen Flügel kleben.”
noch keine hat daraus genippt, ihr blieb ein Stückchen Flügel kleben.”
„Die Menschen, die nach Ruhe suchen,
die finden Ruhe nimmermehr,
weil sie die Ruhe, die sie suchen,
in Eile jagen vor sich her.”
die finden Ruhe nimmermehr,
weil sie die Ruhe, die sie suchen,
in Eile jagen vor sich her.”
„Die nackte Wahrheit passt nicht mehr für unsere Welt,
seit Vater Adam sich das erste Kleid bestellt.”
seit Vater Adam sich das erste Kleid bestellt.”
„Fragst du nach der Kunst zu leben ?
Lern mit Narr und Sünder leben!
Mit dem Weisen und dem Guten
wird es sich von selber geben.”
Lern mit Narr und Sünder leben!
Mit dem Weisen und dem Guten
wird es sich von selber geben.”
„Im dämmernden Schatten des Laubes versteckt,
da reifen die Früchte der Reben!
So muss, wer gedeihen im Innersten will,
sich des äußeren Schimmers begeben.”
da reifen die Früchte der Reben!
So muss, wer gedeihen im Innersten will,
sich des äußeren Schimmers begeben.”
„Ist das Wort der Lipp' entflohen, du ergreifst es nimmermehr,
fährt die Reu auch mit vier Pferden augenblicklich hinterher.”
fährt die Reu auch mit vier Pferden augenblicklich hinterher.”
Das geflügelte Wort (1826)
„Lieber dem Bettler den Brotsack tragen,
als mit dem vornehmen Pöbel sich plagen!”
als mit dem vornehmen Pöbel sich plagen!”
„Setz einen Frosch auf einen weißen Stuhl;
er hüpft doch wieder in den schwarzen Pfuhl.”
er hüpft doch wieder in den schwarzen Pfuhl.”
„Um zu tragen gute Tage , brauchst du festen Fuß und Rücken;
schlechte Tage kommen weiter auch auf Höckern und auf Krücken.”
schlechte Tage kommen weiter auch auf Höckern und auf Krücken.”
„Vor dem forcierten Schwärmer sei nicht bange!
Ein Eselstrab, der dauert selten lange.”
Ein Eselstrab, der dauert selten lange.”
„Wenn der Bauer wird ein Edelmann,
so guckt er den Pflug mit Brillen an.”
so guckt er den Pflug mit Brillen an.”
„Wenn die Armut durch die Türe kommt geschlichen in das Haus,
stürzt auch schon die falsche Freundschaft aus dem Fenster sich heraus.”
stürzt auch schon die falsche Freundschaft aus dem Fenster sich heraus.”
Schicken Sie uns Ihr Lieblingszitat
Sie haben ein spezielles Zitat, das Sie besonders
gerne mögen und noch nicht auf unserem Portal gefunden haben? Mailen Sie
uns Ihr Lieblingszitat zu und erweitern Sie dadurch unsere Zitatensammlung.