16 Zitate zum Thema "Reim - Genesung"
„Krank warst du, krank! – und siegergroß
stand schon der Tod an deinem Bette,
indes im warmen Lebensschoß
ich mich gewiegt an ferner Stätte.
Ich schwelgte in der Sternenpracht,
die heilungsvoll mein Herz durchzückte:
Es war dieselbe Mitternacht,
die dich mit Leiden fast erdrückte.
O nimmermehr vergeb ich's mir,
dass ich in Ahnung nicht erkrankte,
und dass ich nicht dem Tod mit dir,
wenn auch entfernt, entgegen schwankte.
Und Sünde scheint mir, dass ich nicht
mit dir geduldet in der Ferne,
und dass mir nicht wie Grabeslicht
geleuchtet damals alle Sterne.
Und dass es mir nicht vorwurfsvoll
herabgeweht von Busch und Bäumen,
auf dass ich weinen, weinen soll –
dass ich nicht starb in hundert Träumen.
Nicht eher ist die Schuld gesühnt,
bis dass ich lieg in deinen Armen,
bis dass ich wieder unverdient
am Mutterherzen darf erwarmen.”
stand schon der Tod an deinem Bette,
indes im warmen Lebensschoß
ich mich gewiegt an ferner Stätte.
Ich schwelgte in der Sternenpracht,
die heilungsvoll mein Herz durchzückte:
Es war dieselbe Mitternacht,
die dich mit Leiden fast erdrückte.
O nimmermehr vergeb ich's mir,
dass ich in Ahnung nicht erkrankte,
und dass ich nicht dem Tod mit dir,
wenn auch entfernt, entgegen schwankte.
Und Sünde scheint mir, dass ich nicht
mit dir geduldet in der Ferne,
und dass mir nicht wie Grabeslicht
geleuchtet damals alle Sterne.
Und dass es mir nicht vorwurfsvoll
herabgeweht von Busch und Bäumen,
auf dass ich weinen, weinen soll –
dass ich nicht starb in hundert Träumen.
Nicht eher ist die Schuld gesühnt,
bis dass ich lieg in deinen Armen,
bis dass ich wieder unverdient
am Mutterherzen darf erwarmen.”
„Allen Gewalten zum Trutz sich erhalten,
nimmer sich beugen,
kräftig sich zeigen,
rufet die Arme derGötter herbei.”
nimmer sich beugen,
kräftig sich zeigen,
rufet die Arme der
Ein Gleiches
„Das sind die Starken,
die unterTränen lachen,
eigne Sorgen verbergen
und andre fröhlich machen.”
die unter
eigne Sorgen verbergen
und andre fröhlich machen.”
„Die Nerven – ach du lieber Gott!
Die Leber wird zum Kinderspott,
die Leber und der Magen;
doch würd's auch alles weh und wund,
eh bien, bleibt nur das Herz gesund,
so wollen wir's ertragen.”
Die Leber wird zum Kinderspott,
die Leber und der Magen;
doch würd's auch alles weh und wund,
eh bien, bleibt nur das Herz gesund,
so wollen wir's ertragen.”
„Grausam unter stillen Sternen
würgt das Leben dich kaputt.
Heulst du? Lass dich nicht entkernen:
Lachen ist dein Menschengut!”
würgt das Leben dich kaputt.
Heulst du? Lass dich nicht entkernen:
„Hab oft im Kreis der Lieben
im duftigen Gras geruht
und mir ein Liedlein gesungen
und alles war hübsch und gut.
Hab einsam auch mich gehärmet
in bangem düsteren Mut,
und habe wieder gesungen,
und alles war wieder gut.
Und manches, was ich erfahren,
verkocht ich in stiller Wut,
und kann ich wieder singen,
war alles auch wieder gut.
Sollst nicht uns lange klagen,
was alles dir wehe tut,
nur frisch, nur frisch gesungen!
Und alles wird wieder gut.”
im duftigen Gras geruht
und mir ein Liedlein gesungen
und alles war hübsch und gut.
Hab einsam auch mich gehärmet
in bangem düsteren Mut,
und habe wieder gesungen,
und alles war wieder gut.
Und manches, was ich erfahren,
verkocht ich in stiller Wut,
und kann ich wieder singen,
war alles auch wieder gut.
Sollst nicht uns lange klagen,
was alles dir wehe tut,
nur frisch, nur frisch gesungen!
Und alles wird wieder gut.”
„Ich habe in guten Stunden
des LebensGlück empfunden
und Freuden ohne Zahl:
So will ich denn gelassen
mich auch in Leiden fassen;
welch Leben hat nicht sein Qual?”
des Lebens
und Freuden ohne Zahl:
So will ich denn gelassen
mich auch in Leiden fassen;
welch Leben hat nicht sein Qual?”
„Ich meine doch, so sprach er mal,
die Welt ist recht pläsierlich.
Das dumme Geschwätz vonSchmerz und Qual
erscheint mir ganz ungebührlich.
Mit reinem, kindlichem Gemüt
genieß ich, was mir beschieden,
und durch mein ganzes Wesen zieht
ein himmlischer Seelenfrieden. –
Kaum hat er diesen Spruch getan,
Aujau! so schreit er kläglich.
Der alte hohle Backenzahn
wird wieder mal unerträglich.”
die Welt ist recht pläsierlich.
Das dumme Geschwätz von
erscheint mir ganz ungebührlich.
Mit reinem, kindlichem Gemüt
genieß ich, was mir beschieden,
und durch mein ganzes Wesen zieht
ein himmlischer Seelenfrieden. –
Kaum hat er diesen Spruch getan,
Aujau! so schreit er kläglich.
Der alte hohle Backenzahn
wird wieder mal unerträglich.”
„In dem ew'gen Kommen, Schwinden,
wie derSchmerz liegt auch das Glück,
und auch heit're Bilder finden
ihren Weg zu Dir zurück.”
wie der
und auch heit're Bilder finden
ihren Weg zu Dir zurück.”
„Kluge Leute
freu'n sich desHeute ; –
liebe wieder, was dich geliebt,
und genieß dankbar, was Gott dir gibt.”
freu'n sich des
liebe wieder, was dich geliebt,
und genieß dankbar, was Gott dir gibt.”
„Nach den Tränen stellt im Leben
sich oft auch das Lachen ein;
Tränen haben auch die Reben,
aber trotz der Tränen geben
sie den lust'gen, gold'nen Wein.”
sich oft auch das Lachen ein;
Tränen haben auch die Reben,
aber trotz der Tränen geben
sie den lust'gen, gold'nen Wein.”
„Schon verloschen sind die Stunden,
hingeschwundenSchmerz und Glück;
fühl es vor: Du wirst gesunden!
Traue neuem Tagesglück!”
hingeschwunden
fühl es vor: Du wirst gesunden!
Traue neuem Tagesglück!”
„Sei heiter !
Es ist gescheiter
als alles Gegrübel.
Gott hilft weiter;
zur Himmelsleiter
werden die Übel.”
Es ist gescheiter
als alles Gegrübel.
Gott hilft weiter;
zur Himmelsleiter
werden die Übel.”
„Sei mir getrost,
nachtrüben und widerwärtigen Tagen
eilet des sanften Glücks
frohere Stunde herbei.”
nach
eilet des sanften Glücks
frohere Stunde herbei.”
„Und wird auch mal der Himmel grauer,
wer vollVertrauen die Welt besieht,
den freut es, wenn ein Regenschauer
mit Sturm und Blitz vorüberzieht.”
wer voll
den freut es, wenn ein Regenschauer
mit Sturm und Blitz vorüberzieht.”
„Wenn es dir übel geht,
nimm es für gut immer;
wenn du es übel nimmst,
so geht es dir noch schlimmer.”
nimm es für gut immer;
wenn du es übel nimmst,
so geht es dir noch schlimmer.”
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