110 Zitate zum Thema "Reim - Hochzeit"
„Braut und Bräutigam küssen sich,
andre Leute wissens nicht.
Braut und Bräutigam vertragen sich,
andre Leute schlagen sich.”
andre Leute wissens nicht.
Braut und Bräutigam vertragen sich,
andre Leute schlagen sich.”
„Heirat ist kein Pferdekauf.
Blinder, tu die Augen auf!
Wer sich nicht tut recht bedenken,
der wird sich vergeblich kränken
seinen ganzen Lebenslauf.
Blinder, tu die Augen auf!”
Blinder, tu die Augen auf!
Wer sich nicht tut recht bedenken,
der wird sich vergeblich kränken
seinen ganzen Lebenslauf.
Blinder, tu die Augen auf!”
„Leidenschaft ist ein süßer Wein,
geschlürft aus glühendem Becher.
Er labt bis ins innerste Mark hinein
und versengt die Lippen dem Zecher.”
geschlürft aus glühendem Becher.
Er labt bis ins innerste Mark hinein
und versengt die Lippen dem Zecher.”
„Lieb ist, der nichts gleich zu schätzen.
Wenn man alles Gold der Welt
gleich wollt auf die Waage setzen.
Lieb ist, die den Ausschlag hält.”
Wenn man alles Gold der Welt
gleich wollt auf die Waage setzen.
Lieb ist, die den Ausschlag hält.”
„Liebe schwärmt auf allen Wegen;
Treue wohnt für sich allein.
Liebe kommt euch rasch entgegen;
aufgesucht will Treue sein.”
Treue wohnt für sich allein.
Liebe kommt euch rasch entgegen;
aufgesucht will Treue sein.”
„Liebe – sagt man schön und richtig –
ist ein Ding, das äußerst wichtig.
Nicht nur zieht man in Betracht,
was man selber damit macht,
nein, man ist in solchen Sachen
auch gespannt, was andre machen.”
ist ein Ding, das äußerst wichtig.
Nicht nur zieht man in Betracht,
was man selber damit macht,
nein, man ist in solchen Sachen
auch gespannt, was andre machen.”
„Traun ! Der Mann ist Neides wert,
dem sein Gott ein Weib beschert,
schön und klug und tugendreich,
sonder Falsch, den Täublein gleich.
Seiner Wonne Maß ist groß,
seine Ruhe wechsellos;
denn kein Kummer nagt den Mann,
den solch Weiblein trösten kann.
Gleich des Mondes Silberblick
lächelt sie den Gram zurück,
küsst des Mannes Tränen auf,
streut mit Blumen seinen Lauf ...”
dem sein Gott ein Weib beschert,
schön und klug und tugendreich,
sonder Falsch, den Täublein gleich.
Seiner Wonne Maß ist groß,
seine Ruhe wechsellos;
denn kein Kummer nagt den Mann,
den solch Weiblein trösten kann.
Gleich des Mondes Silberblick
lächelt sie den Gram zurück,
küsst des Mannes Tränen auf,
streut mit Blumen seinen Lauf ...”
„Verlobungszeit ist schönste Zeit;
Liebe wächst und Gemeinsamkeit.
Wir wünschen, dass ihr stets findet,
was immer fester euch zusammenbindet.”
Liebe wächst und Gemeinsamkeit.
Wir wünschen, dass ihr stets findet,
was immer fester euch zusammenbindet.”
„Allmächt'ge Liebe !
Göttliche! Wohl nennt
man dich mit Recht
die Königin der Seelen.”
Göttliche! Wohl nennt
man dich mit Recht
die Königin der Seelen.”
„Auf die Hände küsst die Achtung,
Freundschaft auf die offene Stirn,
auf die Wange Wohlgefallen,
selige Liebe auf den Mund.
Aufs geschlossene Aug' die Sehnsucht,
in die hohle Hand Verlangen,
Arm und Nacken die Begierde,
überall sonst hin Raserei!”
Freundschaft auf die offene Stirn,
auf die Wange Wohlgefallen,
selige Liebe auf den Mund.
Aufs geschlossene Aug' die Sehnsucht,
in die hohle Hand Verlangen,
Arm und Nacken die Begierde,
überall sonst hin Raserei!”
„Aus Lieb' oder Vernunft frei'n?
Wie sollte es nicht dasselbe sein?
Da es doch nichts Vernünftigeres gibt,
als eine zu nehmen, die man liebt.”
Wie sollte es nicht dasselbe sein?
Da es doch nichts Vernünftigeres gibt,
als eine zu nehmen, die man liebt.”
„Aus der Eltern Macht und Haus
tritt die züchtigeBraut heraus
an des Lebens Scheide –
geh und lieb und leide!
Freigesprochen, unterjocht,
wie der junge Busen pocht
im Gewand von Seide -
geh und lieb und leide!
Frommer Augen helle Lust
überstrahlt an voller Brust
blitzendes Geschmeide –
geh und lieb und leide!
Merke dirs, du blondes Haar:
Schmerz und Lust Geschwisterpaar,
unzertrennlich beide –
geh und lieb und leide!”
tritt die züchtige
an des Lebens Scheide –
geh und lieb und leide!
Freigesprochen, unterjocht,
wie der junge Busen pocht
im Gewand von Seide -
geh und lieb und leide!
Frommer Augen helle Lust
überstrahlt an voller Brust
blitzendes Geschmeide –
geh und lieb und leide!
Merke dirs, du blondes Haar:
Schmerz und Lust Geschwisterpaar,
unzertrennlich beide –
geh und lieb und leide!”
„Das eben ist der Liebe Zaubermacht,
dass sie veredelt, was ihr Hauch berührt,
der Sonne ähnlich, deren goldner Strahl
Gewitterwolken selbst in Gold verwandeln.”
dass sie veredelt, was ihr Hauch berührt,
der Sonne ähnlich, deren goldner Strahl
Gewitterwolken selbst in Gold verwandeln.”
„Das ist der Liebe heil'ger Götterstrahl,
der in die Seele schlägt und trifft und zündet,
wenn sich Verwandtes zum Verwandten findet,
da ist kein Widerstand und keine Wahl,
es löst der Mensch nicht, was der Himmel bindet.”
der in die Seele schlägt und trifft und zündet,
wenn sich Verwandtes zum Verwandten findet,
da ist kein Widerstand und keine Wahl,
es löst der Mensch nicht, was der Himmel bindet.”
„Das ist die rechte Ehe ,
wo zweie sind gemeint,
durch alles Glück und Wehe
zu pilgern treu vereint:
Der eine Stab des andern
und liebe Last zugleich,
gemeinsam Rast und Wandern,
und Ziel das Himmelreich.”
wo zweie sind gemeint,
durch alles Glück und Wehe
zu pilgern treu vereint:
Der eine Stab des andern
und liebe Last zugleich,
gemeinsam Rast und Wandern,
und Ziel das Himmelreich.”
„Das Liseli sieht freundlich aus,
will morgenHochzeit machen.
Ein Engel Gottes soll ihr Haus
und ihren Hof bewachen.
Soll ihren guten Mann und sie
ein Leben lang bewachen
und's liebe, fromme Liseli
und ihn recht glücklich machen.
Und soll euch liebe Kindelrein
in Hüll' und Fülle geben,
von Herzen zart und fromm und rein
und hold und schön daneben.”
will morgen
Ein Engel Gottes soll ihr Haus
und ihren Hof bewachen.
Soll ihren guten Mann und sie
ein Leben lang bewachen
und's liebe, fromme Liseli
und ihn recht glücklich machen.
Und soll euch liebe Kindelrein
in Hüll' und Fülle geben,
von Herzen zart und fromm und rein
und hold und schön daneben.”
„Dass du mich liebst , das wusst ich,
ich hatte es längst entdeckt;
doch als du mir gestanden,
hat es mich tief erschreckt.
Ich stieg wohl auf die Berge
und jubelte und sang;
ich ging ans Meer und weinte
beim Sonnenuntergang.
Mein Herz ist wie die Sonne
so flammend anzusehn,
und in ein Meer von Liebe
versinkt es groß und schön.”
ich hatte es längst entdeckt;
doch als du mir gestanden,
hat es mich tief erschreckt.
Ich stieg wohl auf die Berge
und jubelte und sang;
ich ging ans Meer und weinte
beim Sonnenuntergang.
Mein Herz ist wie die Sonne
so flammend anzusehn,
und in ein Meer von Liebe
versinkt es groß und schön.”
„Dass nimmer trübe Ungemach,
dass fern euch bleibe Not und Schmach,
dass nie ihr eine Träne weint,
dass stets in Liebe ihr vereint,
dass stets ihr aller Sorgen bar,
das wünsch' ich dem verlobtenPaar !”
dass fern euch bleibe Not und Schmach,
dass nie ihr eine Träne weint,
dass stets in Liebe ihr vereint,
dass stets ihr aller Sorgen bar,
das wünsch' ich dem verlobten
„Dem Schnee, dem Regen,
dem Wind entgegen,
im Dampf der Klüfte,
durch Nebeldüfte.
Immer zu! Immer zu!
Ohne Rast und Ruh'!
Lieber durch Leiden
möcht ich mich schlagen,
als so viel Freuden
des Lebens ertragen.
Alle das Neigen
von Herzen zu Herzen,
ach wie so eigen
schaffet das Schmerzen!
Wie soll ich fliehen?
Wälderwärts ziehen?
Alles vergebens!
Krone des Lebens,
Glück ohne Ruh',
Liebe , bist du!”
dem Wind entgegen,
im Dampf der Klüfte,
durch Nebeldüfte.
Immer zu! Immer zu!
Ohne Rast und Ruh'!
Lieber durch Leiden
möcht ich mich schlagen,
als so viel Freuden
des Lebens ertragen.
Alle das Neigen
von Herzen zu Herzen,
ach wie so eigen
schaffet das Schmerzen!
Wie soll ich fliehen?
Wälderwärts ziehen?
Alles vergebens!
Krone des Lebens,
Glück ohne Ruh',
„Denn meine Meinung ist
nicht übertrieben:
Wenn man nicht trinken kann,
soll man nichtlieben ,
doch sollt ihr Trinker euch
nicht besser dünken:
Wenn man nicht lieben kann,
soll man nicht trinken.”
nicht übertrieben:
Wenn man nicht trinken kann,
soll man nicht
doch sollt ihr Trinker euch
nicht besser dünken:
Wenn man nicht lieben kann,
soll man nicht trinken.”
„Denn nur von innen kommt der Segen ,
und nur die Liebe bringet Rast.”
und nur die Liebe bringet Rast.”
„Denn wo das Strenge mit dem Zarten,
wo Starkes sich und Mildes paarten,
da gibt es einen guten Klang.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
ob sich dasHerz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.”
wo Starkes sich und Mildes paarten,
da gibt es einen guten Klang.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
ob sich das
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.”
„Der Himmel hat eine Träne geweint,
die hat sich ins Meer verlieren gemeint.
Die Muschel kam und schloss sie ein:
Du sollst nun meine Perle sein.
Du sollst nicht vor den Wogen zagen,
ich will hindurch dich ruhig tragen.
O du mein Schmerz, du meine Lust,
du Himmelsträn' in meiner Brust!
Gib, Himmel, dass ich in reinem Gemüte
den reinsten deiner Tropfen hüte!”
die hat sich ins Meer verlieren gemeint.
Die Muschel kam und schloss sie ein:
Du sollst nun meine Perle sein.
Du sollst nicht vor den Wogen zagen,
ich will hindurch dich ruhig tragen.
O du mein Schmerz, du meine Lust,
du Himmelsträn' in meiner Brust!
Gib, Himmel, dass ich in reinem Gemüte
den reinsten deiner Tropfen hüte!”
„Der holden Braut zu Ehren
ein volles Glas zu leeren
wird niemand mir verwehren;
auch stimmen alle fröhlich ein:
Die schöne Braut soll glücklich sein!”
ein volles Glas zu leeren
wird niemand mir verwehren;
auch stimmen alle fröhlich ein:
Die schöne Braut soll glücklich sein!”
„Der Mensch hat nichts so eigen,
so wohl steht nichts ihm an,
als dass er Treu erzeigen
undFreundschaft halten kann;
wenn er mit seinesgleichen
soll treten in ein Band,
verspricht, sich nicht zu weichen,
mit Herzen, Mund und Hand.
Was kann die Freude machen,
die Einsamkeit verhehlt?
Das gibt ein doppelt Lachen,
was Freunden wir erzählt.
Der kann sein Leid vergessen,
der es von Herzen sagt;
der muss sich selbst zerfressen,
der insgeheim sich nagt.”
so wohl steht nichts ihm an,
als dass er Treu erzeigen
und
wenn er mit seinesgleichen
soll treten in ein Band,
verspricht, sich nicht zu weichen,
mit Herzen, Mund und Hand.
Was kann die Freude machen,
die Einsamkeit verhehlt?
Das gibt ein doppelt Lachen,
was Freunden wir erzählt.
Der kann sein Leid vergessen,
der es von Herzen sagt;
der muss sich selbst zerfressen,
der insgeheim sich nagt.”
Perstet amicitiae semper venerabile foedus
„Der Mensch, dem glücklich fiel der Ehe Los,
verlebt' ein selig' Leben.
Aber wem es traurig fiel,
der ist ein Kind des Unglücks,
draußen wie daheim.”
verlebt' ein selig' Leben.
Aber wem es traurig fiel,
der ist ein Kind des Unglücks,
draußen wie daheim.”
„Die Liebe hemmet nichts;
sie kennt nicht Tür noch Riegel
und dringt durch alles sich;
sie ist ohn' Anbeginn
schlug ewig ihre Flügel,
und schlägt sie ewiglich.”
sie kennt nicht Tür noch Riegel
und dringt durch alles sich;
sie ist ohn' Anbeginn
schlug ewig ihre Flügel,
und schlägt sie ewiglich.”
„Die Liebe ist ein Feuerzeug,
das Herzchen ist der Zunder,
und kommt ein kleines Flämmchen dran,
so brennt der ganze Plunder.”
das Herzchen ist der Zunder,
und kommt ein kleines Flämmchen dran,
so brennt der ganze Plunder.”
„Die Liebe widersteht der Zeit, die alles raubt.
Man hat nie recht geliebt, wenn man sie endlich glaubt.”
Man hat nie recht geliebt, wenn man sie endlich glaubt.”
„Die Liebe , welch lieblicher Dunst!
Doch in der Ehe, da steckt die Kunst!”
Doch in der Ehe, da steckt die Kunst!”
„Die Muse fehlt nicht selten,
wenn man sie eben will.
Sie schweift in fernen Welten,
und nirgends hält sie still.
Die Schwärmerin verträumet
gar oft den Glockenschlag.
Was sag ich? Sie versäumet
selbst einen Hochzeittag.
So auch zu eurem Feste
erscheinet sie zu spät
und bittet nun aufs Beste
dass ihr sie nicht verschmäht.
Des schönsten Glückes Schimmer
erglänzt euch eben dann,
wenn man euch jetzt und immer
ein Brautlied singen kann.”
wenn man sie eben will.
Sie schweift in fernen Welten,
und nirgends hält sie still.
Die Schwärmerin verträumet
gar oft den Glockenschlag.
Was sag ich? Sie versäumet
selbst einen Hochzeittag.
So auch zu eurem Feste
erscheinet sie zu spät
und bittet nun aufs Beste
dass ihr sie nicht verschmäht.
Des schönsten Glückes Schimmer
erglänzt euch eben dann,
wenn man euch jetzt und immer
ein Brautlied singen kann.”
„Die Rose, die Lilie, die Taube, die Sonne,
die liebt' ich einst alle inLiebeswonne .
Ich lieb' sie nicht mehr, ich liebe alleine
die Kleine, die Feine, die Reine, die Eine;
sie selber, aller Liebe Wonne,
ist Rose und Lilie und Taube und Sonne.
Ich liebe alleine
die Kleine, die Feine, die Reine, die Eine. ”
die liebt' ich einst alle in
Ich lieb' sie nicht mehr, ich liebe alleine
die Kleine, die Feine, die Reine, die Eine;
sie selber, aller Liebe Wonne,
ist Rose und Lilie und Taube und Sonne.
Ich liebe alleine
die Kleine, die Feine, die Reine, die Eine. ”
„Du fragst mich, Kind, was Liebe ist?
Ein Stern in einem Haufen Mist.”
Ein Stern in einem Haufen Mist.”
„Du hattest kein Glück und ich hatte keins;
wir nahmen einander, nun haben wir eins.
Wo haben wir es denn hergenommen?
Es ist vom Himmel auf uns gekommen.”
wir nahmen einander, nun haben wir eins.
Wo haben wir es denn hergenommen?
Es ist vom Himmel auf uns gekommen.”
„Du wirst im Eh'stand viel erfahren,
was dir ein halbes Rätsel war.
Bald wirst du aus Erfahrung wissen,
wie Eva einst hat handeln müssen,
dass sie hernach den Kain gebar.
Doch, Schwester, diese Eh'standspflichten
wirst du von Herzen gern verrichten,
denn, glaube mir, sie sind nicht schwer.
Doch jede Sache hat zwo Seiten:
Der Eh'stand bringt zwar viele Freuden,
allein auch Kummer bringet er.
Drum, wenn dein Mann dir finstere Mienen,
die du nicht glaubest zu verdienen,
in seiner üblen Laune macht,
so denke, das ist Männergrille,
und sag: Herr, es gescheh dein Wille
bei Tag, und meiner in der Nacht.”
was dir ein halbes Rätsel war.
Bald wirst du aus Erfahrung wissen,
wie Eva einst hat handeln müssen,
dass sie hernach den Kain gebar.
Doch, Schwester, diese Eh'standspflichten
wirst du von Herzen gern verrichten,
denn, glaube mir, sie sind nicht schwer.
Doch jede Sache hat zwo Seiten:
Der Eh'stand bringt zwar viele Freuden,
allein auch Kummer bringet er.
Drum, wenn dein Mann dir finstere Mienen,
die du nicht glaubest zu verdienen,
in seiner üblen Laune macht,
so denke, das ist Männergrille,
und sag: Herr, es gescheh dein Wille
bei Tag, und meiner in der Nacht.”
„Eim Halm , der macht heut mich froh.
Er sagte, mir solle Gutes geschehen.
Ich maß an einem Stücke Stroh,
wie ich bei Kindern oft gesehen.
Nun hört, ob ich in ihrem Herzen ruh:
"Sie liebt, liebt nicht, sie liebt."
Wie ich auch dehnt die Hände
"Sie liebt mich", hieß es stets am Ende.
Des war ich froh; nur – Glaub' gehört dazu.”
Er sagte, mir solle Gutes geschehen.
Ich maß an einem Stücke Stroh,
wie ich bei Kindern oft gesehen.
Nun hört, ob ich in ihrem Herzen ruh:
"Sie liebt, liebt nicht, sie liebt."
Wie ich auch dehnt die Hände
"Sie liebt mich", hieß es stets am Ende.
Des war ich froh; nur – Glaub' gehört dazu.”
„Ein Eh'stand ist alsdann beglückt,
wenn eins sich in das andre schickt,
wenn eins das andre liebt und scheut,
er nicht befiehlt, sie nicht gebeut,
und beide so behutsam sind,
als wollten's erst einander frein.”
wenn eins sich in das andre schickt,
wenn eins das andre liebt und scheut,
er nicht befiehlt, sie nicht gebeut,
und beide so behutsam sind,
als wollten's erst einander frein.”
„Einen Menschen wissen,
der dich ganz versteht,
der in Bitternissen
immer zu dir steht,
der auch deine Schwächen liebt,
weil du bist sein;
dann mag alles brechen,
du bist nie allein.”
der dich ganz versteht,
der in Bitternissen
immer zu dir steht,
der auch deine Schwächen liebt,
weil du bist sein;
dann mag alles brechen,
du bist nie allein.”
„Eins achte ferner nicht gering:
Wo eines gutenWeibes Ring
du kannst erwerben und ihr Grüßen,
so nimm's; es wird dir Leid versüßen.”
Wo eines guten
du kannst erwerben und ihr Grüßen,
so nimm's; es wird dir Leid versüßen.”
„Er liebte sie in aller Stille,
bescheiden, schüchtern und von fern
schielt er ihr nach durch seine Brille
und hat sie doch so schrecklich gern.
Ein Mücklein, welches an der Nase
des schönen Kindes saugend saß,
ertränkte sich in seinem Glase,
es schmeckt ihm fast wie Ananas.
Sie hatte Haare wie 'ne Puppe,
so unvergleichlich blond und kraus.
Einst fand er eines in der Suppe
und zog es hochbeglückt heraus.
Er rollt es auf zu einem Löckchen,
hat's in ein Medaillon gelegt.
Nun hängt es unter seinem Röckchen,
da, wo sein treues Herze schlägt.”
bescheiden, schüchtern und von fern
schielt er ihr nach durch seine Brille
und hat sie doch so schrecklich gern.
Ein Mücklein, welches an der Nase
des schönen Kindes saugend saß,
ertränkte sich in seinem Glase,
es schmeckt ihm fast wie Ananas.
Sie hatte Haare wie 'ne Puppe,
so unvergleichlich blond und kraus.
Einst fand er eines in der Suppe
und zog es hochbeglückt heraus.
Er rollt es auf zu einem Löckchen,
hat's in ein Medaillon gelegt.
Nun hängt es unter seinem Röckchen,
da, wo sein treues Herze schlägt.”
„Es wird kein stolzes Schloss gebauet,
es wird kein edles Bild geschnitzt,
die Liebe hat es durchgeschauet,
die Liebe hat hindurchgeblitzt.”
es wird kein edles Bild geschnitzt,
die Liebe hat es durchgeschauet,
die Liebe hat hindurchgeblitzt.”
„Eure Hochzeits sonne scheint.
Wir hoffen, dass ihr es ehrlich meint.
Wenn wir nach zwei, drei, acht, zehn
Jahren euch wiederseh'n,
hoffen wir, dass wir euch dann noch
versteh'n.
Und wenn ihr dann
– hinterher, zu zweit –
noch glücklicher als mit uns seid,
noch gleich verliebt nach Probezeit,
doppelter Freude und halbem Leid,
dann freut uns Freunde das sehr.
Dann sollen sich Hände wie heute fassen.
Wir treten respektvoll zurück:
Eine Zweitwelt wird vom Stapel gelassen.
Mit Gott! Viel Glück! ”
Wir hoffen, dass ihr es ehrlich meint.
Wenn wir nach zwei, drei, acht, zehn
Jahren euch wiederseh'n,
hoffen wir, dass wir euch dann noch
versteh'n.
Und wenn ihr dann
– hinterher, zu zweit –
noch glücklicher als mit uns seid,
noch gleich verliebt nach Probezeit,
doppelter Freude und halbem Leid,
dann freut uns Freunde das sehr.
Dann sollen sich Hände wie heute fassen.
Wir treten respektvoll zurück:
Eine Zweitwelt wird vom Stapel gelassen.
Mit Gott! Viel Glück! ”
„Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein;
hangen und bangen in schwebender Pein,
himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt;
glücklich allein ist dieSeele , die liebt.”
hangen und bangen in schwebender Pein,
himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt;
glücklich allein ist die
Egmont III, 2 (1788)
„Freund, hier sitzt und zählet
dir Papa denBrautschatz hin:
Wirf nun, was dich quälet,
fröhlich weg aus Herz und Sinn!
Du sollst die Tochter haben,
dich an ihrer Schönheit laben,
schön und bieder ist sie ja;
drum zähl nur immer fort, Papa!”
dir Papa den
Wirf nun, was dich quälet,
fröhlich weg aus Herz und Sinn!
Du sollst die Tochter haben,
dich an ihrer Schönheit laben,
schön und bieder ist sie ja;
drum zähl nur immer fort, Papa!”
„Führt, sternenreine Engelein,
dieBraut auf guter Weide,
durch Lieb und Leid, bis klar und rein
der Geist im Lilienkleide
sich scheidet von dem Dornental
und mit uns singt beim Hochzeitsmahl:
"O Stern und Blume, Geist und Kleid,
Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit!"”
die
durch Lieb und Leid, bis klar und rein
der Geist im Lilienkleide
sich scheidet von dem Dornental
und mit uns singt beim Hochzeitsmahl:
"O Stern und Blume, Geist und Kleid,
Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit!"”
„Hab' ich nur deine Liebe,
dieTreue brauch' ich nicht!
Die Liebe ist die Knospe,
aus der die Treue bricht.”
die
Die Liebe ist die Knospe,
aus der die Treue bricht.”
„Hans balbier mich, Hans balbier mich,
Hans balbier mich heute.
Hans balbier mich hübsch und fein,
morgen soll dieHochzeit sein.
Wirst du mich nicht gut balbieren,
werd ich dir den Puckel vollschmieren.”
Hans balbier mich heute.
Hans balbier mich hübsch und fein,
morgen soll die
Wirst du mich nicht gut balbieren,
werd ich dir den Puckel vollschmieren.”
„Hat versalzen dir die Suppe
deine Frau, bezähm die Wut,
sag ihr lächelnd: "Süße Puppe,
alles, was du kochst ist gut."”
deine Frau, bezähm die Wut,
sag ihr lächelnd: "Süße Puppe,
alles, was du kochst ist gut."”
„Hier schoss Amor goldne Pfeile,
und sein Bruder knüpft das Band.
Und ich seh' die Götter nieder
steigen mit der Scherze Chor,
und ich singe Glückeslieder,
und ich blicke froh empor.
Liebesleben, Liebesbande,
langes Leben, ew'ges Fest!
Tauben durch des Friedens Lande,
viele Jungen in das Nest!
Immer froh und ohne Sorgen!
Alles, alles muss gedeihn,
und ihr sollt mit jedem Morgen
glücklicher und jünger sein.”
und sein Bruder knüpft das Band.
Und ich seh' die Götter nieder
steigen mit der Scherze Chor,
und ich singe Glückeslieder,
und ich blicke froh empor.
Liebesleben, Liebesbande,
langes Leben, ew'ges Fest!
Tauben durch des Friedens Lande,
viele Jungen in das Nest!
Immer froh und ohne Sorgen!
Alles, alles muss gedeihn,
und ihr sollt mit jedem Morgen
glücklicher und jünger sein.”
„Hier, unterm Blick prophetischer Sterne,
weih' ich diesHochzeitsfest voraus:
Tief schaut die Muße in die Ferne
des bräutlichen Geschicks hinaus.
Wie golden wirkt die neue Schwelle
des Lebens jedem jungen Paar!
Doch weiß man, dass nicht stets so helle
der Mittag wie der Morgen war.
Heut' aber seh' ich schöne Tage
blühn in gedrängter Sternensaat,
entschieden liegt schon auf der Waage,
was dieses Paar vom Schicksal hat.
Hast, Liebchen, du der Jugend Blüte,
Anmut und Liebenswürdigkeit,
all deines Herzens laut're Güte
kühn deinem Einzigen geweiht;
lässt du der Heimat Friedensauen,
so manch ein lang gewohntes Glück,
um dir den eigenen Herd zu bauen,
halb wehmutsvoll, halb froh zurück:
Getrost! So darf ich laut es zeugen,
ein würdig' Herz hast du gewählt;
selbst böser Neid bekennt mit Schweigen,
dass nichts zu deinem Glücke fehlt.
Denn Heiterkeit und holde Sitte,
wie Sommerluft, durchweh'n dein Haus,
und goldbeschuht, mit leisem Tritte,
geh'n Segensengel ein und aus.”
weih' ich dies
Tief schaut die Muße in die Ferne
des bräutlichen Geschicks hinaus.
Wie golden wirkt die neue Schwelle
des Lebens jedem jungen Paar!
Doch weiß man, dass nicht stets so helle
der Mittag wie der Morgen war.
Heut' aber seh' ich schöne Tage
blühn in gedrängter Sternensaat,
entschieden liegt schon auf der Waage,
was dieses Paar vom Schicksal hat.
Hast, Liebchen, du der Jugend Blüte,
Anmut und Liebenswürdigkeit,
all deines Herzens laut're Güte
kühn deinem Einzigen geweiht;
lässt du der Heimat Friedensauen,
so manch ein lang gewohntes Glück,
um dir den eigenen Herd zu bauen,
halb wehmutsvoll, halb froh zurück:
Getrost! So darf ich laut es zeugen,
ein würdig' Herz hast du gewählt;
selbst böser Neid bekennt mit Schweigen,
dass nichts zu deinem Glücke fehlt.
Denn Heiterkeit und holde Sitte,
wie Sommerluft, durchweh'n dein Haus,
und goldbeschuht, mit leisem Tritte,
geh'n Segensengel ein und aus.”
„Horch, wie still es wird im dunklen Hain,
Mädchen, wir sind sicher und allein.
Still versäuselt hier am Wiesenhang
schon der Abendglocken müder Klang.
Auf den Blumen, die sich dir verneigt,
schlief das letzte Lüftchen ein und schweigt.
Sagen darf ich dir, wir sind allein,
dass meinHerz ist ewig, ewig dein.”
Mädchen, wir sind sicher und allein.
Still versäuselt hier am Wiesenhang
schon der Abendglocken müder Klang.
Auf den Blumen, die sich dir verneigt,
schlief das letzte Lüftchen ein und schweigt.
Sagen darf ich dir, wir sind allein,
dass mein
„Häuslichkeit, du schöner Abendstern!
Du flimmerst nicht eher,
als die brennende Jugendsonne
im Meere derLeidenschaft verlöschte.
Dann scheinst du lieblich in jede Hütte,
wo zwei gute Menschen wohnen.”
Du flimmerst nicht eher,
als die brennende Jugendsonne
im Meere der
Dann scheinst du lieblich in jede Hütte,
wo zwei gute Menschen wohnen.”
„Ich bin mir meiner Seele
in deiner nur bewusst,
mein Herz kann nimmer ruhen
als nur an deiner Brust!
Mein Herz kann nimmer schlagen,
als nur für dich allein.
Ich bin so ganz dein Eigen,
so ganz auf immer dein.”
in deiner nur bewusst,
mein Herz kann nimmer ruhen
als nur an deiner Brust!
Mein Herz kann nimmer schlagen,
als nur für dich allein.
Ich bin so ganz dein Eigen,
so ganz auf immer dein.”
„Ich bringe dir ein leeres weißes Buch ,
die Blätter drin noch ohne Bild und Spruch.
Sie sollen einst, wenn sie beschrieben sind,
dir bringen ein Erinnern hold und lind;
an liebe Worte, die man zu dir sprach,
an treue Augen, die dir blickten nach –
Drauf leg' ich dir von dunklem Myrtenreis
den grünen Kranz, der aller Kränze Preis.
Nimm ihn getrost! Denn muss ich auch gestehn,
er wird wie alles Laub dereinst vergehn,
so weiß ich doch, wenn Tag um Tag verschwand,
hältst du den Zweig mit Früchten in der Hand.”
die Blätter drin noch ohne Bild und Spruch.
Sie sollen einst, wenn sie beschrieben sind,
dir bringen ein Erinnern hold und lind;
an liebe Worte, die man zu dir sprach,
an treue Augen, die dir blickten nach –
Drauf leg' ich dir von dunklem Myrtenreis
den grünen Kranz, der aller Kränze Preis.
Nimm ihn getrost! Denn muss ich auch gestehn,
er wird wie alles Laub dereinst vergehn,
so weiß ich doch, wenn Tag um Tag verschwand,
hältst du den Zweig mit Früchten in der Hand.”
„Ich wünsch euch – einem mit dem andern –
ein fröhliches Zusammenwandern
getrosten Mutes, Hand in Hand,
hinein in ein glückliches Zukunftsland.
Was ihr erreicht, wo ihr auch schreitet,
was euch das Leben alles bereitet
an Freuden und Leiden, an Glück und Pein:
ihr sollt stets eins undeinig sein!”
ein fröhliches Zusammenwandern
getrosten Mutes, Hand in Hand,
hinein in ein glückliches Zukunftsland.
Was ihr erreicht, wo ihr auch schreitet,
was euch das Leben alles bereitet
an Freuden und Leiden, an Glück und Pein:
ihr sollt stets eins und
„Ihr seid nun eins, ihr beide,
und wir sind mit euch eins.
Trinkt auf der Freude Dauer
ein Glas des guten Weins!
Und bleibt zu allen Zeiten
einander zugekehrt,
durch Streit und Zwietracht werde
nie euerBund zerstört.”
und wir sind mit euch eins.
Trinkt auf der Freude Dauer
ein Glas des guten Weins!
Und bleibt zu allen Zeiten
einander zugekehrt,
durch Streit und Zwietracht werde
nie euer
„Im Nebenzimmer saßen ich und du;
die Abendsonne fiel durch die Gardinen;
die fleißigen Hände fügten sich der Ruh,
von rotem Licht war deine Stirn beschienen.
Wir schwiegen beid'; ich wusste mir kein Wort,
das in der Stunde Zauber mochte taugen;
nur nebenan die Alten schwatzten fort –
du sahst mich an mit deinenMädchenaugen .”
die Abendsonne fiel durch die Gardinen;
die fleißigen Hände fügten sich der Ruh,
von rotem Licht war deine Stirn beschienen.
Wir schwiegen beid'; ich wusste mir kein Wort,
das in der Stunde Zauber mochte taugen;
nur nebenan die Alten schwatzten fort –
du sahst mich an mit deinen
„Komm heraus, komm heraus, o du schöne, schöne Braut ,
Deine guten Tage sind nun alle, alle aus.
Dein Schleierlein weht so feucht und tränenschwer,
o wie weinet die schöne Braut so sehr!
Musst die Mägdlein lassen steh'n,
musst nun zu den Frauen geh'n.
Lege an, lege an heut auf kurze, kurze Zeit
deine Seidenröslein, dein reiches Brustgeschmeid.
Dein Schleierlein weht so feucht und tränenschwer,
o wie weinet die schöne Braut so sehr!
Musst du die Zöpflein schließen ein
unterm goldnen Häubelein.
Lache nicht, lache nicht, deine Gold- und Perlenschuh
werden dich schon drücken, sind eng genug dazu.
Dein Schleierlein weht so feucht und tränenschwer,
o wie weinet die schöne Braut so sehr!
Wenn die andren tanzen geh'n,
musst du bei der Wiege steh'n.”
Deine guten Tage sind nun alle, alle aus.
Dein Schleierlein weht so feucht und tränenschwer,
o wie weinet die schöne Braut so sehr!
Musst die Mägdlein lassen steh'n,
musst nun zu den Frauen geh'n.
Lege an, lege an heut auf kurze, kurze Zeit
deine Seidenröslein, dein reiches Brustgeschmeid.
Dein Schleierlein weht so feucht und tränenschwer,
o wie weinet die schöne Braut so sehr!
Musst du die Zöpflein schließen ein
unterm goldnen Häubelein.
Lache nicht, lache nicht, deine Gold- und Perlenschuh
werden dich schon drücken, sind eng genug dazu.
Dein Schleierlein weht so feucht und tränenschwer,
o wie weinet die schöne Braut so sehr!
Wenn die andren tanzen geh'n,
musst du bei der Wiege steh'n.”
„Lass die Moleküle rasen,
was sie auch zusammenknobeln!
Lass das Tüfteln, lass das Hobeln,
heilig halte die Ekstasen.”
was sie auch zusammenknobeln!
Lass das Tüfteln, lass das Hobeln,
heilig halte die Ekstasen.”
„Lehn' deine Wang' an meine Wang',
dann fließen die Tränen zusammen;
und an mein Herz drück' fest dein Herz,
dann schlagen zusammen dieFlammen !
Und wenn in die große Flamme fließt
der Strom von unsern Tränen,
und wenn dich mein Arm gewaltig umschließt –
sterb' ich vor Liebessehnen!”
dann fließen die Tränen zusammen;
und an mein Herz drück' fest dein Herz,
dann schlagen zusammen die
Und wenn in die große Flamme fließt
der Strom von unsern Tränen,
und wenn dich mein Arm gewaltig umschließt –
sterb' ich vor Liebessehnen!”
„Lieb' ist ein Hauch , den Seufzerdämpf' erzeugten,
geschürt, ein Feu'r, von dem die Augen leuchten,
gequält, ein Meer, von Tränen angeschwellt,
Was ist sie sonst? Verständ'ge Raserei
und ekle Gall und süße Spezerei.”
geschürt, ein Feu'r, von dem die Augen leuchten,
gequält, ein Meer, von Tränen angeschwellt,
Was ist sie sonst? Verständ'ge Raserei
und ekle Gall und süße Spezerei.”
„Liebe hört auf keine Lehre ,
weiß im Leben nicht ein noch aus.
Wenn's nicht eben die Liebe wäre,
sie sperrten sie ins Irrenhaus.”
weiß im Leben nicht ein noch aus.
Wenn's nicht eben die Liebe wäre,
sie sperrten sie ins Irrenhaus.”
„Liebe, die von Herzen liebt,
ist am reichsten, wenn sie gibt.
Liebe, die von Opfern spricht,
ist schon rechte Liebe nicht.”
ist am reichsten, wenn sie gibt.
Liebe, die von Opfern spricht,
ist schon rechte Liebe nicht.”
„Magst zu zweifeln, dass die Sterne glühen,
magst du zweifeln, dass die Sonne sich bewegt,
magst die Wahrheit du für Lüge halten,
zweifle aber niemals an derLiebe !”
magst du zweifeln, dass die Sonne sich bewegt,
magst die Wahrheit du für Lüge halten,
zweifle aber niemals an der
„Mein Herz ist wie die dunkle Nacht,
wenn alle Wipfel rauschen;
da steigt der Mond in voller Pracht
aus Wolken sacht –
und sieh, der Wald verstummt in tiefem Lauschen.”
wenn alle Wipfel rauschen;
da steigt der Mond in voller Pracht
aus Wolken sacht –
und sieh, der Wald verstummt in tiefem Lauschen.”
„Mit dem Klagen , mit dem Zagen,
wie verdarbst du's, ach so oft!
Lerne Trübes heiter tragen,
und dein Glück kommt unverhofft.”
wie verdarbst du's, ach so oft!
Lerne Trübes heiter tragen,
und dein Glück kommt unverhofft.”
„Mit jemandem leben oder in jemand leben
ist ein großer Unterschied.
Es gibt Menschen, in denen man leben kann,
ohne mit ihnen zu leben, und umgekehrt.
Beides zu verbinden,
ist nur der reinstenLiebe und Freundschaft möglich.”
ist ein großer Unterschied.
Es gibt Menschen, in denen man leben kann,
ohne mit ihnen zu leben, und umgekehrt.
Beides zu verbinden,
ist nur der reinsten
„Mit viel Liebe und mit Küssen
soll das Leben euch verfließen,
bis der schöne Tag erscheint,
der für immer euch vereint.”
soll das Leben euch verfließen,
bis der schöne Tag erscheint,
der für immer euch vereint.”
„Nenne mir den weiten Mantel , drunter alles sich verstecket!
Liebe tut's, die alle Mängel gerne hüllt und fleißig decket.”
Liebe tut's, die alle Mängel gerne hüllt und fleißig decket.”
„Nur Liebe überbrückt die Kluft,
die zwischen Sein und Nichtsein droht,
dass wie gepflückter Blumen Duft,
doch etwas überlebt den Tod.”
die zwischen Sein und Nichtsein droht,
dass wie gepflückter Blumen Duft,
doch etwas überlebt den Tod.”
„O glücklich, wer ein Herz gefunden,
das nur inLiebe denkt und sinnt
und mit der Liebe treu verbunden,
sein schön'res Leben erst beginnt!
Wo liebend sich zwei Herzen einen,
nur eins zu sein in Freud und Leid,
da muss des Himmels Sonne scheinen
und heiter lächeln jede Zeit.
Die Liebe, nur die Lieb ist Leben:
Kannst du dein Herz der Liebe weih'n,
so hat dir Gott genug gegeben,
heil dir! Die ganze Welt ist dein!”
das nur in
und mit der Liebe treu verbunden,
sein schön'res Leben erst beginnt!
Wo liebend sich zwei Herzen einen,
nur eins zu sein in Freud und Leid,
da muss des Himmels Sonne scheinen
und heiter lächeln jede Zeit.
Die Liebe, nur die Lieb ist Leben:
Kannst du dein Herz der Liebe weih'n,
so hat dir Gott genug gegeben,
heil dir! Die ganze Welt ist dein!”
„O wie lieblich, o wie schicklich,
sozusagen herzerquicklich,
ist es doch für eine Gegend,
wenn sich Leute, die vermögend,
außerdem mit sich zufrieden,
aber von Geschlecht verschieden,
wenn nun dieses, sag ich, ihre
dazu nötigen Papiere,
sowie auch die Haushaltsachen,
endlich mal in Ordnung machen
und in Ehren und beizeiten
hin zumStandesamte schreiten.
Wie es denen welche lieben,
vom Gesetze vorgeschrieben.
Dann ruft jeder freudiglich:
"Gott sei Dank! Sie haben sich!"”
sozusagen herzerquicklich,
ist es doch für eine Gegend,
wenn sich Leute, die vermögend,
außerdem mit sich zufrieden,
aber von Geschlecht verschieden,
wenn nun dieses, sag ich, ihre
dazu nötigen Papiere,
sowie auch die Haushaltsachen,
endlich mal in Ordnung machen
und in Ehren und beizeiten
hin zum
Wie es denen welche lieben,
vom Gesetze vorgeschrieben.
Dann ruft jeder freudiglich:
"Gott sei Dank! Sie haben sich!"”
„Oh zarte Sehnsucht, süßes Hoffen,
der ersten Liebe goldne Zeit!
Das Auge sieht den Himmel offen,
es schwelgt dasHerz in Seligkeit.
Oh dass sie ewig grünen bliebe,
die schöne Zeit der ersten Liebe!”
der ersten Liebe goldne Zeit!
Das Auge sieht den Himmel offen,
es schwelgt das
Oh dass sie ewig grünen bliebe,
die schöne Zeit der ersten Liebe!”
„Ratsam ist und bleibt es immer
für ein junges Frauenzimmer,
einen Mann sich zu erwählen und
womöglich zuvermählen .
Erstens: will es so der Brauch.
Zweitens: will man's selber auch.
Drittens: Man bedarf der Leitung
und der männlichen Begleitung;
weil bekanntlich manche Sachen,
welche große Freude machen,
Mädchen nicht allein verstehen;
als da ist: Ins Wirtshaus gehn. –
Freilich oft, wenn man auch möchte,
findet sich nicht gleich der Rechte;
und derweil man so allein,
sucht man sonst, sich zu zerstreu'n.”
für ein junges Frauenzimmer,
einen Mann sich zu erwählen und
womöglich zu
Erstens: will es so der Brauch.
Zweitens: will man's selber auch.
Drittens: Man bedarf der Leitung
und der männlichen Begleitung;
weil bekanntlich manche Sachen,
welche große Freude machen,
Mädchen nicht allein verstehen;
als da ist: Ins Wirtshaus gehn. –
Freilich oft, wenn man auch möchte,
findet sich nicht gleich der Rechte;
und derweil man so allein,
sucht man sonst, sich zu zerstreu'n.”
„Sag an, wo wächst der Same
des Krauts "Vergesslichkeit"?
Er wächst in jenen Herzen,
wo Liebe nicht gedeiht.”
des Krauts "Vergesslichkeit"?
Er wächst in jenen Herzen,
wo Liebe nicht gedeiht.”
„Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.”
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.”
„Seid glücklich hier und dort, seid selig denn gepreist,
ihr, die man heuteBraut und Bräutigam euch heißt!
Seid morgen Mann und Frau, seid Eltern übers Jahr;
so habt ihr denn erlangt, was zu erlangen war.”
ihr, die man heute
Seid morgen Mann und Frau, seid Eltern übers Jahr;
so habt ihr denn erlangt, was zu erlangen war.”
„Selbst die glücklichste der Ehen ,
Tochter, hat ihr Ungemach;
selbst die besten Männer gehen
öfters ihren Launen nach.
Wer sich von dem goldnen Ringe
goldne Tage nur verspricht,
o, der kennt den Lauf der Dinge
und das Herz der Menschen nicht.”
Tochter, hat ihr Ungemach;
selbst die besten Männer gehen
öfters ihren Launen nach.
Wer sich von dem goldnen Ringe
goldne Tage nur verspricht,
o, der kennt den Lauf der Dinge
und das Herz der Menschen nicht.”
„Selig durch die Liebe
Götter – durch die Liebe
Menschen Göttern gleich!
Liebe macht den Himmel
himmlischer – die Erde
zu dem Himmelreich.”
Götter – durch die Liebe
Menschen Göttern gleich!
Liebe macht den Himmel
himmlischer – die Erde
zu dem Himmelreich.”
„Selig sind die Auserwählten,
die sich liebten undvermählten ;
denn sie tragen hübsche Früchte.
Und so wuchert die Geschichte
sichtbarlich von Ort zu Ort.
Doch die braven Junggesellen,
Jungfern ohne Ehestellen,
welche ohne Leibeserben
so als Blattgewächse sterben,
pflanzen sich durch Knollen fort.”
die sich liebten und
denn sie tragen hübsche Früchte.
Und so wuchert die Geschichte
sichtbarlich von Ort zu Ort.
Doch die braven Junggesellen,
Jungfern ohne Ehestellen,
welche ohne Leibeserben
so als Blattgewächse sterben,
pflanzen sich durch Knollen fort.”
„Sie hat nichts und du desgleichen;
dennoch wollt ihr, wie ich sehe,
zu dem Bund der heil'genEhe
euch bereits die Hände reichen.
Kinder, seid ihr denn bei Sinnen?
Überlegt euch das Kapitel!
Ohne die gehör'gen Mittel
soll man keinen Krieg beginnen.”
dennoch wollt ihr, wie ich sehe,
zu dem Bund der heil'gen
euch bereits die Hände reichen.
Kinder, seid ihr denn bei Sinnen?
Überlegt euch das Kapitel!
Ohne die gehör'gen Mittel
soll man keinen Krieg beginnen.”
„So hab' ich endlich dich gerettet
mir aus der Menge wilden Reihn!
Du bist in meinen Arm gekettet,
du bist nun mein, nun einzig mein.
Es schlummert alles diese Stunde,
nur wir noch leben auf der Welt,
wie in der Wasser stillem Grunde
der Meergott seine Göttin hält.
Verrauscht ist all das rohe Tosen.
das deine Worte mir verschlang,
dein leises, liebevolles Kosen
ist nun mein einz'ger, süßer Klang.
Die Erde liegt in Nacht gehüllet,
kein Licht erglänzt auf Flur und Teich;
nur dieser Lampe Schimmer füllet
noch unsrerLiebe kleines Reich.”
mir aus der Menge wilden Reihn!
Du bist in meinen Arm gekettet,
du bist nun mein, nun einzig mein.
Es schlummert alles diese Stunde,
nur wir noch leben auf der Welt,
wie in der Wasser stillem Grunde
der Meergott seine Göttin hält.
Verrauscht ist all das rohe Tosen.
das deine Worte mir verschlang,
dein leises, liebevolles Kosen
ist nun mein einz'ger, süßer Klang.
Die Erde liegt in Nacht gehüllet,
kein Licht erglänzt auf Flur und Teich;
nur dieser Lampe Schimmer füllet
noch unsrer
„So ist die Lieb ! So ist die Lieb!
Mit Küssen nicht zu stillen:
Wer ist der Tor und will ein Sieb
mit eitel Wasser füllen?
Und schöpfst du an die tausend Jahr,
und küssest ewig, ewig gar,
du tust ihr nie zu Willen.
Die Lieb, die Lieb hat alle Stund
neu wunderlich Gelüsten;
wir bissen uns die Lippen wund,
da wir uns heute küssten.
Das Mädchen hielt in guter Ruh,
wie's Lämmlein unterm Messer;
Ihr Auge bat: "Nur immer zu!
Je weher, desto besser!!
So ist die Lieb! Und war auch so,
wie lang es Liebe gibt,
und anders war Herr Salomo,
der Weise, nicht verliebt.”
Mit Küssen nicht zu stillen:
Wer ist der Tor und will ein Sieb
mit eitel Wasser füllen?
Und schöpfst du an die tausend Jahr,
und küssest ewig, ewig gar,
du tust ihr nie zu Willen.
Die Lieb, die Lieb hat alle Stund
neu wunderlich Gelüsten;
wir bissen uns die Lippen wund,
da wir uns heute küssten.
Das Mädchen hielt in guter Ruh,
wie's Lämmlein unterm Messer;
Ihr Auge bat: "Nur immer zu!
Je weher, desto besser!!
So ist die Lieb! Und war auch so,
wie lang es Liebe gibt,
und anders war Herr Salomo,
der Weise, nicht verliebt.”
„Und bist du erst mein eh'lich Weib ,
dann bist du zu beneiden,
dann lebst du in lauter Zeitvertreib,
in lauter Plaisir und Freuden.
Und wenn du schiltst und wenn du tobst,
ich werd' es geduldig leiden;
doch wenn du meine Verse nicht lobst,
lass ich mich von dir scheiden.”
dann bist du zu beneiden,
dann lebst du in lauter Zeitvertreib,
in lauter Plaisir und Freuden.
Und wenn du schiltst und wenn du tobst,
ich werd' es geduldig leiden;
doch wenn du meine Verse nicht lobst,
lass ich mich von dir scheiden.”
„Und hier besiegeln diese zwei
sich dauerhafteLieb und Treu.
Hoch ist der Liebe süßer Traum,
erhaben über Zeit und Raum.”
sich dauerhafte
Hoch ist der Liebe süßer Traum,
erhaben über Zeit und Raum.”
„Vereint wirkt also dieses Paar ,
was einzeln keinem möglich war.”
was einzeln keinem möglich war.”
„Vergangen sei vergangen
und Zukunft ewig fern:
InGegenwart gefangen
verweilt die Liebe gern.”
und Zukunft ewig fern:
In
verweilt die Liebe gern.”
„Verlangen kann ein Menschenherz
nichts Besseres auf Erden
als fühlen Liebeslust und -schmerz
und dann begraben werden.”
nichts Besseres auf Erden
als fühlen Liebeslust und -schmerz
und dann begraben werden.”
„Warum ich so gern auf die Hochzeit geh?
Weil ich dort so viel Nettes und Schönes seh!
Blumen und allerlei süße Sachen,
welche ein Kinderherz fröhlich machen.
Kuchen und Torten
von allen Sorten;
Braut und Bräutigam seh ich in voller Pracht,
auch die Schwiegermama hat sich feingemacht
und lächelt zufrieden in glücklicher Ruh'
dem/der stattlichen Schwiegersohne/Schwiegertochter zu.
Aus hundert Kehlen klingt es laut:
"Es leben der Bräutigam und die Braut
hoch, hoch und noch höher – immerdar
glücklich und zufrieden
von jetzt an mindestens noch
über 50 Jahr!"”
Weil ich dort so viel Nettes und Schönes seh!
Blumen und allerlei süße Sachen,
welche ein Kinderherz fröhlich machen.
Kuchen und Torten
von allen Sorten;
Braut und Bräutigam seh ich in voller Pracht,
auch die Schwiegermama hat sich feingemacht
und lächelt zufrieden in glücklicher Ruh'
dem/der stattlichen Schwiegersohne/Schwiegertochter zu.
Aus hundert Kehlen klingt es laut:
"Es leben der Bräutigam und die Braut
hoch, hoch und noch höher – immerdar
glücklich und zufrieden
von jetzt an mindestens noch
über 50 Jahr!"”
„Was das für ein Gezwitscher ist!
Durchs Blau die Schwalben zucken
und schrei'n: "Sie haben sichgeküsst !",
vom Baum Rotkehlchen gucken.
Der Storch stolziert von Bein zu Bein;
"Da muss ich fischen gehen –"
der Abend wie im Traum darein
schaut von den stillen Höhen.
Und wie im Traume von den Höhen
seh ich Nachts meiner Liebsten Haus,
die Wolken darüber gehen
und löschen die Sterne aus. ”
Durchs Blau die Schwalben zucken
und schrei'n: "Sie haben sich
vom Baum Rotkehlchen gucken.
Der Storch stolziert von Bein zu Bein;
"Da muss ich fischen gehen –"
der Abend wie im Traum darein
schaut von den stillen Höhen.
Und wie im Traume von den Höhen
seh ich Nachts meiner Liebsten Haus,
die Wolken darüber gehen
und löschen die Sterne aus. ”
„Was ist es, sprich,
was bei MenschenLiebe heißt?
O Kind, das Süßeste
und Bitterste zugleich.”
was bei Menschen
O Kind, das Süßeste
und Bitterste zugleich.”
„Weißt du, wo es keinen Herren
und keinen Diener gibt?
Wo eins dem andern dient,
wo eins den andernliebt .”
und keinen Diener gibt?
Wo eins dem andern dient,
wo eins den andern
„Welch ein Scheiden ist seliger
als zu scheiden von Mädchentagen?
Welch ein Klagen ist fröhlicher
als in Myrten um Veilchen klagen?
Da dein Schifflein im Hafen lag,
meerwärts oft sich die Wimpel regten,
ob auch heimischer Wellenschlag,
Land und Himmel es treulich hegten.
Nun die Anker gelichtet sind,
o wie köstlich die Fahrt ins Weite!
Düfte schwimmen im Frühlingswind,
und du lächelst an seiner Seite.
Manch ein segnender Seufzer schwingt
sich ins Segel, es lind zu schwellen.
Lass dies Lied, dasLiebe singt,
sich als günstigen Hauch gesellen.”
als zu scheiden von Mädchentagen?
Welch ein Klagen ist fröhlicher
als in Myrten um Veilchen klagen?
Da dein Schifflein im Hafen lag,
meerwärts oft sich die Wimpel regten,
ob auch heimischer Wellenschlag,
Land und Himmel es treulich hegten.
Nun die Anker gelichtet sind,
o wie köstlich die Fahrt ins Weite!
Düfte schwimmen im Frühlingswind,
und du lächelst an seiner Seite.
Manch ein segnender Seufzer schwingt
sich ins Segel, es lind zu schwellen.
Lass dies Lied, das
sich als günstigen Hauch gesellen.”
„Wenn ihr Freunde vergesst, wenn ihr den Künstler höhnt,
und den tieferen Geist klein und gemein versteht,
Gott vergibt es, doch stört nur
nie den Frieden derLiebenden .”
und den tieferen Geist klein und gemein versteht,
Gott vergibt es, doch stört nur
nie den Frieden der
„Wenn sanft du mir im Arme schliefst,
ich deinen Atem hören konnte,
im Traum du meinen Namen riefst,
um deinen Mund ein Lächeln sonnte –
Glückes genug.
Und wenn nach heißem, ernstem Tag
du mir verscheuchtest schwere Sorgen,
wenn ich an deinem Herzen lag
und nicht mehr dachte an ein Morgen –
Glückes genug.”
ich deinen Atem hören konnte,
im Traum du meinen Namen riefst,
um deinen Mund ein Lächeln sonnte –
Und wenn nach heißem, ernstem Tag
du mir verscheuchtest schwere Sorgen,
wenn ich an deinem Herzen lag
und nicht mehr dachte an ein Morgen –
Glückes genug.”
„Wenn sich das Herz dem Herzen gibt,
so lauter, dass kein Hauch es trübt,
wenn alles andre es vergisst
und sich so fest und gut verschließt,
dass niemand sonsten es wird inne:
die Minne ist die rechte Minne.”
so lauter, dass kein Hauch es trübt,
wenn alles andre es vergisst
und sich so fest und gut verschließt,
dass niemand sonsten es wird inne:
die Minne ist die rechte Minne.”
„Wenn zwei Töne sind symphonisch,
klingt's zusammen hell und rein:
Zwei Naturen, dieharmonisch ,
wirken aufeinander ein.”
klingt's zusammen hell und rein:
Zwei Naturen, die
wirken aufeinander ein.”
„Wenn, wie ihr, zwei sich haben wirklich gern,
dann steht eureEhe unter einem guten Stern.
Wir wünschen euch jedenfalls nur Sonne
und nach jedem Wölkchen wieder Wonne!
Zeiten gibt es, da des Glücks zuviel,
und Zeiten, da es zu wenig.
Tage gibt es, da du Bettler bist,
und Stunden, in denen du König.”
dann steht eure
Wir wünschen euch jedenfalls nur Sonne
und nach jedem Wölkchen wieder Wonne!
Zeiten gibt es, da des Glücks zuviel,
und Zeiten, da es zu wenig.
Tage gibt es, da du Bettler bist,
und Stunden, in denen du König.”
„Wer liebt , des Auge schaut den Adler blind.
Wer liebt, des Ohr vernimmt den schwächsten Laut,
wo selbst des Diebs argwöhnisch Horchen taub ist.
Die Liebe fühlt empfindlicher und feiner
als der beschalten Schnecke hartes Horn.
Schmeckt sie, wird Bacchus' leckre Zunge stumpf.”
Wer liebt, des Ohr vernimmt den schwächsten Laut,
wo selbst des Diebs argwöhnisch Horchen taub ist.
Die Liebe fühlt empfindlicher und feiner
als der beschalten Schnecke hartes Horn.
Schmeckt sie, wird Bacchus' leckre Zunge stumpf.”
„Wie denn das Gute, Schöne nimmer schwindet
und, immer wirkend, immer sich erhält,
sich ungesäumt zum höchsten Wahren findet,
als lebend zu Lebendigem gesellt;
und glücklich ist, wer ihnen sich verbindet,
beständig bleibt ihm die bewegte Welt.
So war's auch mir im Augenblick, dem süßen,
nach langer Zeit die Freundin zu begrüßen.”
und, immer wirkend, immer sich erhält,
sich ungesäumt zum höchsten Wahren findet,
als lebend zu Lebendigem gesellt;
und glücklich ist, wer ihnen sich verbindet,
beständig bleibt ihm die bewegte Welt.
So war's auch mir im Augenblick, dem süßen,
nach langer Zeit die Freundin zu begrüßen.”
„Wie soll ich meine Seele halten, dass sie nicht an deine rührt?
Wie soll ich sie hinheben über dich zu andern Dingen?
Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas Verlorenem
im Dunkel unterbringen
an einer fremden stillen Stelle, die nicht weiterschwingt,
wenn deine Tiefen schwingen.
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Geiger hat uns in der Hand?
O süßes Lied.”
Wie soll ich sie hinheben über dich zu andern Dingen?
Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas Verlorenem
im Dunkel unterbringen
an einer fremden stillen Stelle, die nicht weiterschwingt,
wenn deine Tiefen schwingen.
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Geiger hat uns in der Hand?
O süßes Lied.”
„Willst du dein Herz mir schenken,
so fang es heimlich an,
dass unser beider Denken
niemand erraten kann.
Die Liebe muss bei beiden
allzeit verschwiegen sein,
drum schließ die größten Freuden
in deinem Herzen ein.”
so fang es heimlich an,
dass unser beider Denken
niemand erraten kann.
Die Liebe muss bei beiden
allzeit verschwiegen sein,
drum schließ die größten Freuden
in deinem Herzen ein.”
„Wir träumten voneinander
und sind davon erwacht,
wir leben, um uns zulieben ,
und sinken zurück in die Nacht.
Du tratest aus meinem Traume,
aus deinem trat ich hervor,
wir sterben, wenn sich eines
im andern ganz verlor.
Auf einer Lilie zittern
zwei Tropfen, rein und rund,
zerfließen in eins und rollen
hinab in des Kelches Grund. ”
und sind davon erwacht,
wir leben, um uns zu
und sinken zurück in die Nacht.
Du tratest aus meinem Traume,
aus deinem trat ich hervor,
wir sterben, wenn sich eines
im andern ganz verlor.
Auf einer Lilie zittern
zwei Tropfen, rein und rund,
zerfließen in eins und rollen
hinab in des Kelches Grund. ”
„Wir winden dir den Jungfern kranz
mit veilchenblauer Seide.
Wir führen dich zu Spiel und Tanz,
zu Glück und Liebesfreude.”
mit veilchenblauer Seide.
Wir führen dich zu Spiel und Tanz,
zu Glück und Liebesfreude.”
„Wo du nun wandelst, da wandle ich auch,
da folg ich und bin es zufrieden;
vom ersten Kuss bis zum letzten Hauch –
nun werden wir nimmer geschieden;
vom seligen "Ja" vor demTraualtar
bis zum bitteren "Ade" an der Totenbahr'! -
Wir bleiben beisammen hienieden.”
da folg ich und bin es zufrieden;
vom ersten Kuss bis zum letzten Hauch –
nun werden wir nimmer geschieden;
vom seligen "Ja" vor dem
bis zum bitteren "Ade" an der Totenbahr'! -
Wir bleiben beisammen hienieden.”
„Woher sind wir geboren?
AusLieb .
Wie wären wir verloren?
Ohne Lieb.
Was hilft uns überwinden?
Die Lieb.
Kann man auch Liebe finden?
Durch Lieb.
Was lässt nicht lange weinen?
Die Lieb.
Was soll uns stets vereinen?
Die Lieb.
Was soll uns stets vereinen?
Die Lieb.”
Aus
Wie wären wir verloren?
Ohne Lieb.
Was hilft uns überwinden?
Die Lieb.
Kann man auch Liebe finden?
Durch Lieb.
Was lässt nicht lange weinen?
Die Lieb.
Was soll uns stets vereinen?
Die Lieb.
Was soll uns stets vereinen?
Die Lieb.”
„Wollt ihr ein glücklich Los erzielen,
müsst ihr imEhestand
stets unter einer Decke spielen,
stets wandeln Hand in Hand!
Wollt ihr nicht böse Zungen wecken,
die stören euer Glück,
müsst ihr die Mängel zart bedecken
und schwächen Stück für Stück!
Wollt ihr, dass Freunde euch besuchen,
so decket gern den Tisch!
Bedeckt ihn flink mit Wein und Kuchen,
mit Frikassee und Fisch!
Doch weil man dazu haben muss
Gedecke mancherlei,
so pack ich endlich zum Beschluss
euch auch ein Deckchen bei!”
müsst ihr im
stets unter einer Decke spielen,
stets wandeln Hand in Hand!
Wollt ihr nicht böse Zungen wecken,
die stören euer Glück,
müsst ihr die Mängel zart bedecken
und schwächen Stück für Stück!
Wollt ihr, dass Freunde euch besuchen,
so decket gern den Tisch!
Bedeckt ihn flink mit Wein und Kuchen,
mit Frikassee und Fisch!
Doch weil man dazu haben muss
Gedecke mancherlei,
so pack ich endlich zum Beschluss
euch auch ein Deckchen bei!”
„Wünscht bis zum Hochzeitsglücke
den Freiern Argusblicke;
doch in derEhe taugen
am besten Maulwurfsaugen.”
den Freiern Argusblicke;
doch in der
am besten Maulwurfsaugen.”
„Übern Garten durch die Lüfte
hört ich Wandervögel ziehn,
das bedeutet Frühlingsdüfte,
unten fängt's schon an zu blühn.
Jauchzen möcht' ich, möchte weinen,
ist's mir doch, als könnt's nicht sein!
Alte Wunder wieder scheinen
mit dem Mondesglanz herein.
Und der Mond, die Sterne sagen's,
und in Träumen rauscht's der Hain,
und die Nachtigallen schlagen's:
Sie ist deine, sie ist dein!”
hört ich Wandervögel ziehn,
das bedeutet Frühlingsdüfte,
unten fängt's schon an zu blühn.
ist's mir doch, als könnt's nicht sein!
Alte Wunder wieder scheinen
mit dem Mondesglanz herein.
Und der Mond, die Sterne sagen's,
und in Träumen rauscht's der Hain,
und die Nachtigallen schlagen's:
Sie ist deine, sie ist dein!”
„Übrall ist Nacht ohne Liebe ,
übrall Tag, wo Liebe lacht;
wenn die Sonne fern auch bliebe,
Lieb ist Mond in sel'ger Nacht.”
übrall Tag, wo Liebe lacht;
wenn die Sonne fern auch bliebe,
Lieb ist Mond in sel'ger Nacht.”
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