Wilhelm von Humboldt deutscher Philosoph und Staatsmann Geboren 22.6.1767 in Potsdam Gestorben 8.4.1835 auf Schloss Tegel, Berlin |
42 Zitate
„Bilde dich selbst, und dann wirke auf andere durch das, was du bist!”
„Denken und Wissen sollten immer gleichen Schritt halten. Das Wissen bleibt sonst tot und unfruchtbar.”
„Freundschaft und Liebe bedürfen des Vertrauens, des tiefsten und eigentlichsten, aber bei großartigen Seelen nie der Vertraulichkeit.”
„Glück und Schmerzlosigkeit müssen wir dankbar annehmen und genießen, aber nie fordern.”
„Leben wir allein für dieses Leben, so sind wir die elendesten aller erschaffenen Wesen.”
„Befriedigung des Bedürfnisses ist nur Abhilfe eines Übels, also immer etwas Negatives. Das wahre Vergnügen aber, körperlich und geistig , muss etwas Positives sein.”
„Das Erste und Wichtigste im Leben ist, dass man sich selbst zu beherrschen sucht.”
„Das rechte ernstliche Streben ist ein halbes Erreichen.”
„Der Glückliche bedarf des Glaubens, um nicht übermütig zu werden, der Nichtglückliche aber als Halt und der Unglückliche, um nicht zu erliegen.”
Briefe an eine Freundin, 28. Januar 1827
„Der körperliche Zustand hängt sehr viel von der Seele ab. Man suche sich vor allem zu erheitern und von allen Seiten zu beruhigen.”
„Der tröstende Gedanke aber bleibt fort und fort, dass Gott auch widrige und schmerzliche Schicksale nur aus Liebe sendet, um unsere Gesinnungen zu läutern.”
„Die Frische der Jugend ist die wahre Grundlage der Ehe .”
„Die Ruhe ist die natürliche Stimmung eines wohlgeregelten, mit sich einigen Herzens .”
„Die Sehnsucht nach wahrer Freundschaft und Liebe ist das Vorrecht zarter und gebildeter Seelen.”
„Diejenige Regierung ist die beste, die sich überflüssig macht.”
„Ein Gemüt, das sich meist in Heiterkeit erhält, ist schon darum so schön, weil es immer auch ein genügsames und anspruchsloses ist.”
„Ergebung und Genügsamkeit sind es vor allem, die sicher durch das Leben führen.”
„Es gibt nur eine Gesundheit
und eine Menge vonKrankheiten .”
und eine Menge von
„Es hat immer einen unendlichen Nutzen, sich so zu gewöhnen, dass man sich selbst zu einem beständigen Gegenstand seines Nachdenkens macht.”
„Es ist des Menschen würdig, was im Laufe der Natur liegt, auch natürlich zu nehmen.”
„Es ist doch wirklich wahr, dass wo die heitere Ruhe gestört ist, die Harmonie des Lebens nicht rein und voll erklingt.”
„Es ist ebenso nutzlos als töricht, sich nicht in das Unabänderliche ruhig und still zu fügen.”
„Es ist mir, als kenne man nicht das ganze Leben , wenn man nicht den Tod gewissermaßen in den Kreis einschließt.”
„Es ist sichtbar ein Vorzug des Alters , den Dingen der Welt ihre materielle Schärfe und Schwere zu nehmen und sie mehr in das innere Licht der Gedanken zu stellen, wo man sie in größerer, immer beruhigender Allgemeinheit übersieht.”
„Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper zu verleihen vermag.”
„Es kann ein Liberaler Minister sein, aber deshalb ist er noch kein liberaler Minister.”
„Gewiss ist es fast noch wichtiger, wie der Mensch das Schicksal nimmt, als wie es ist.”
„Ich genieße alles dankbar, was von außen kommt, aber ich hänge an nichts.”
„Ich finde das Alter nicht arm an Freuden; Farben und Quellen der Freunden sind nur anders.”
„Ideen sind ja nur das einzig wahrhaft Bleibende im Leben .”
„Jeder Mensch trägt eigentlich, wie gut er sei,
einen nochbesseren Menschen in sich,
der sein viel eigentlicheres Selbst ausmacht.”
einen noch
der sein viel eigentlicheres Selbst ausmacht.”
Briefe an eine Freundin, 2. Dezember 1822
„Man kann nicht Heiterkeit moralisch gebieten, aber nichtsdestoweniger ist sie die Krone schöner Sittlichkeit .”
„Meiner Idee nach ist Energie die erste und einzige Tugend des Menschen.”
„Nie ist das menschliche Gemüt heiterer gestimmt, als wenn es seine richtige Arbeit gefunden hat.”
„Niemand kann den Schleier wegziehen, den die Vorsehung gewiss mit tiefer Weisheit über das Jenseits gezogen.”
„Ohne Sicherheit vermag der Mensch weder seine Kräfte auszubilden noch die Frucht derselben zu genießen; denn ohne Sicherheit ist keine Freiheit .”
„So gewöhnt man sich an alles, und viele Schrecknisse sind es größtenteils nur in der Einbildung .”
„Was aber die Gesundheit betrifft, so gehören die Badereisen zum Teil auch zu den Moden der Ärzte.”
Briefe an eine Freundin 72. Br., Tegel, d. 12. Juni 1827
„Was nicht im Menschen ist, kommt auch nicht von außen in ihn hinein.”
Briefe an eine Freundin 1, Abt. 88. Brief
„Wer sich heiter zu erhalten sucht, der sorgt nicht bloß für sein Glück , sondern er übt wirklich eine Tugend.”
„Wie wenig ist am Ende der Lebensbahn daran gelegen, was wir erlebten, und wie unendlich viel, was wir daraus machten.”
„Zur Beruhigung des Gemüts trägt angemessene Beschäftigung viel bei.”
Briefe an eine Freundin, 33. Br.
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