Otto von Bismarck preußisch-deutscher Staatsmann Geboren 1.4.1815 in Schönhausen Gestorben 30.7.1898 in Friedrichsruh |
48 Zitate
„Gesetze sind wie Arzneien. Sie sind gewöhnlich nur Heilung einer Krankheit durch eine geringere oder vorübergehende Krankheit.”
„Offenheit verdient immer Anerkennung.”
„Politik ist, dass man Gottes Schritt durch die Weltgeschichte hört und dann vorspringt und versucht, einen Zipfel seines Mantels zu fassen.”
„Popularität hat für mich immer etwas Unbehagliches.”
„Prestige ist etwas furchtbar Lästiges, etwas, an dem man schwer zu tragen hat und das man leicht satt hat.”
„Prinzipien zu haben heißt, mit einer Stange quer im Mund einen Waldlauf machen.”
„Alles in der Welt , was man in den Schrank stellt und nicht benutzt, das verliert an seiner Brauchbarkeit.”
„An den Grundsätzen hält man nur fest, solange sie nicht auf die Probe gestellt werden. Geschieht das, so wirft man sie fort wie der Bauer die Pantoffeln und läuft, wie einem die Beine von Natur gewachsen sind.”
„Das Vertrauen ist eine zarte Pflanze: ist es zerstört, so kommt es so bald nicht wieder.”
„Das Recht lässt sich in europäischen Streitigkeiten, wo ein kompetenter Gerichtshof nicht besteht, nur durch die Bajonette geltend machen.”
Bismarck im Abgeordnetenhause den 22. Januar 1864
„Der Branntwein ist das Getränk des berühmten armen Mannes.”
im Reichstag, am 28. März 1881
„Die Bürokratie ist es, an der wir überall kranken.”
„Die Freiheit ist ein Luxus, die sich nicht jedermann gestatten kann.”
„Die Presse ist für mich Druckerschwärze auf Papier.”
„Die Politik ist keine Wissenschaft, die man lernen kann. Sie ist eine Kunst , und wer sie nicht kann, der bleibt besser davon!”
„Die Scheu vor der Verantwortung ist eine Krankheit unserer Zeit .”
„Ein Gedanke , der richtig ist, kann auf die Dauer nicht niedergelogen werden.”
„Ein braves Pferd stirbt in den Sielen.”
„Ein diplomatisches Papier will gekonnt verfasst sein – nicht so genau, dass die Skepsis die Wahrheit herauslesen kann, aber doch mit so viel Spielraum, dass die Arglosigkeit ihre Wünsche hineinlesen kann.”
„Ein guter Redner muss etwas vom Dichter haben, darf es also mit der Wahrheit nicht ganz mathematisch genau nehmen.”
„Ein Zeitungsschreiber ist ein Mensch,
der seinen Beruf verfehlt hat.”
der seinen Beruf verfehlt hat.”
„Eine Kammer ist leichter mobil zu machen als eine Armee.”
im Preußischen Abgeordnetenhaus, am 3. Dezember 1850
„Es gehört zum deutschen Bedürfnis, beim Biere von der Regierung schlecht zu reden.”
„Es ist rhetorische Gewohnheit, sich die Rede des Gegners so zurechtzulegen, wie man sie besser verwerten kann.”
„Es wird bei uns Deutschen mit wenig so viel Zeit totgeschlagen wie mit Bier trinken.”
im Deutschen Reichstage, 28. März 1881
„Es wird nirgends so viel gelogen wie vor den Wahlen, während des Krieges und nach der Jagd.”
„Geben Sie dem Arbeit er das Recht auf Arbeit!”
„Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als ein Übel, das die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muss.”
„Ich bin dankbar für die schärfste Kritik , wenn sie nur sachlich bleibt.”
„Ich kann die Achtung aller Menschen entbehren, nur meine eigene nicht. Meine Ehre steht in niemandes Hand als in meiner eigenen und kann mich nicht überhäufen; die eigene, die ich in meinem Herzen trage, genügt mir vollständig und niemand ist Richter darüber und kann entscheiden, ob ich sie habe.”
„Ich stelle stets das Vaterland über meine Person.”
„Im Dienste des Vaterlandes reibe ich mich auf.”
„Jeder Superlativ reizt zum Widerspruch.”
„Katholischer als der Papst sein.”
„Man kann Vorsicht Furcht, man kann Mut Leichtfertigkeit nennen.”
„Mit den Gesetzen ist es wie mit den Würstchen. Es ist besser, wenn man nicht sieht, wie sie gemacht werden.”
„Mit Reden und Schützenfesten und Liedern macht die Politik sich nicht, sie macht sich nur durch Blut und Eisen.”
am 28. Januar 1886
„Mit schlechten Gesetzen und guten Beamten lässt sich immer noch regieren. Bei schlechten Beamten aber helfen uns die besten Gesetze nichts.”
„Nichts ist besser geeignet, die Verschmelzung der widerstrebenden Elemente zu fördern, als gemeinsame Arbeit an gemeinsamen Aufgaben.”
„Setzen wir Deutschland , sozusagen, in den Sattel!
Reiten wird es schon können. ”
Reiten wird es schon können. ”
„Vergeben, aber nicht vergessen.”
„Was gerade Mode ist, hat nun deshalb für mich nicht den Vorzug. Man behält dergleichen doch länger, als die Mode dauert.”
„Was ist ein Opportunist ? Es ist ein Mann, der die günstigste Gelegenheit benutzt, um das durchzuführen, was er für nützlich und zweckmäßig hält; und das ist ja eben die Aufgabe der ganzen Diplomatie.”
„Wehe dem Staatsmann, der sich in dieser Zeit nicht nach einem Grunde zum Kriege umsieht, der auch nach dem Kriege noch stichhaltig ist.”
„Wer den Daumen auf dem Beutel hat, hat die Macht .”
im Norddeutschen Reichstag, 16. April 1868
„Wer seine Pflicht tut, ist ein getreuer Knecht, hat aber keinen Anspruch auf Dank.”
„Wer seine Ansichten mit anderen Waffen als denen des Geistes verteidigt, bei dem muss ich voraussetzen, dass ihm die Waffen des Geistes ausgegangen sind.”
„Wir sind nicht auf der Welt, um zu genießen und glücklich zu sein, sondern um unsere Schuldigkeit zu tun.”
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