„Geld allein macht nicht unglücklich.”

„Glück und Unglück sind Namen für Dinge, deren äußerste Grenzen wir nicht kennen.”

„Unglück hat mich gelehrt, Unglücklichen zu helfen.”

„Unglück kann nur durch andere kommen; aber erniedrigt werden kann ein Volk nur durch seine eigenen Handlungen.”

„Unglücklich das Land, das Helden nötig hat.”

„Unglücksfälle sind wie Messer: Entweder sie arbeiten für uns oder schneiden uns, je nachdem, ob wir sie am Griff oder an der Schneide anfassen.”

„Unheil, du bist im Zuge,
nimm, welchen Lauf du willst!”

„Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Art unglücklich.”

„Allzu große Zartheit der Gefühle ist ein wahres Unglück.”

„Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück.”

„Auf Freund im Unglück rechne nie!”

„Bei den Wassern Babels saßen
wir und weinten.”

„Das Glück muss man regieren, das Unglück überwinden.”

„Das Unglück ist der Prüfstein des Charakters.”

„Das Unglück ist eine Art Talisman, dessen Zauberkraft darin besteht, unser ursprüngliches Wesen stärker herauszubilden: Es mehrt in manchen Menschen Bosheit und Misstrauen, und es steigert das Wohlwollen derer, die ein gütiges Herz besitzen.”

„Das einzige Gut ist die Jugend, die zwischen Glück und Unglück einher wandelt und beide verachtet.”

„Das Glück ist kleinlich, das Unglück nicht.”

„Das glückliche Weib liebt schwächer als das unglückliche.”

„Das große Geheimnis jeder guten Ehe ist, jeden Unglücksfall als Zwischenfall – und keinen Zwischenfall als Unglücksfall zu behandeln.”

„Das ist Unglück der Könige,
dass sie die Wahrheit nicht hören wollen.”

„Das Unglück eines Ehemannes ist eine wahre Erquickung für alle alten Junggesellen.”

„Das war mir, ich muss gestehn,
gar kein freudig Wiedersehn.”

„Den lieben, langen Tag
hab ich nur Schmerz und Plag.”

„Der Menschen Sünden leben fort in Erz;
ihr edles Wirken schreiben wir ins Wasser.
”

„Der Tod ist kein Unglück für den, der stirbt, sondern für den, der überlebt.”

„Der sichere Freund wird im Unglück erkannt.”

„Die Unglücklichen ketten sich so gern aneinander.”

„Die Unglücklichen und die Schlaflosen sind auch immer ein bisschen stolz auf ihr Malheur.”

„Die über ihr Leid klagen, sind noch lange nicht die Unglücklichen.”

„Du kommst in so fragwürdiger Gestalt.”

„Ein Augenblick Geduld kann viel Unglück verhüten.”

„Ein Pferd! ein Pferd! (m)ein Königreich für'n Pferd!”

„Ein Verbrechen, das sein Urheber nicht vertragen kann, ist schon beinah ein Unglücksfall.”

„Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glück bei als tausend Feinde zu unserem Unglück.”

„Eine schwache Regierung ist ein Unglück für jedes Land und eine Gefahr für den Nachbarn.”

„Elenden ist es ein Trost, Gefährten im Unglück zu haben.”

„Entschlossenheit im Unglück ist immer der halbe Weg zur Rettung.”

„Erst im Unglück weiß man wahrhaft, wer man ist.”

„Es amüsiert mich immer, wenn Menschen all ihr Unglück dem Schicksal, dem Zufall oder dem Verhängnis zuschreiben, während sie ihre Erfolge oder ihr Glück mit ihrer eigenen Klugheit, ihrem Scharfsinn oder ihrer Einsicht begründen.”

„Es gibt für den Menschen nur ein wahres Unglück: sich etwas vorzuwerfen haben.”

„Es gibt keine unbiegsameren und härteren Menschen als diejenigen, die immer mit der Betrachtung ihres Unglücks beschäftigt sind.”

„Es gibt tatsächlich Menschen, die eigenes Unglück leichter ertragen als fremdes Glück.”

„Es ist der Mittelmäßigkeit nicht gegeben, höchstes Glück und tiefstes Unglück zu empfinden.”

„Es ist ein großes Unglück, nicht Geist genug zu besitzen, um gut zu sprechen, noch Verstand genug, um zu schweigen.”

„Es ist ein großes Unglück, durch unseren Charakter die Rechte zu verlieren, die uns unsere Talente über die Gesellschaft geben.”

„Es ist kein großes Unglück, Undankbare zu verpflichten, aber es ist unerträglich, einem unvornehmen Menschen verpflichtet zu sein.”

„Frau Unglück hat im Gegenteile dich liebefest ans Herz gedrückt; sie sagt, sie habe keine Eile, setzt sich zu dir ans Bett und strickt.”

„Frauen sind im Unglück weiser als Männer.”

„Frei geht das Unglück durch die ganze Welt.”

„Fremdes Unglück ist zuweilen ein Fest.”

„Genies sind Unglückliche, sind Meteore, die verbrennen müssen, um ihr Jahrhundert zu erleuchten.”

„Glück und Unglück gehen gewöhnlich dahin, wo schon das meiste davon ist.”

„Glücklicherweise kann der Mensch nur einen gewissen Grad des Unglücks fassen; was darüber hinausgeht, vernichtet ihn oder lässt ihn gleichgültig.”

„Großes Glück ist die Feuerprobe des Menschen, großes Unglück nur die Wasserprobe.”

„Haar und Unglück wachsen über Nacht.”

„Hinter dem Reiter sitzt die schwarze Sorge.”

„Im Alter versteht man besser, die Unglücksfälle zu verhüten, in der Jugend, sie zu ertragen.”

„Im Grunde ist jedes Unglück gerade nur so schwer, wie man es nimmt.”

„Im Leben jedes Menschen gibt es Zeiten, in denen aus Unglück Fortschritt erwächst. Es gibt Zeiten, wo einem die Dinge so schlimm erscheinen, dass man das Schicksal an den Hörnern packen und schütteln muss.”

„Im Unglück erst bewährt sich Männerkraft und Freundestreue prüft man erst im Sturme.”

„Ist das Wort der Lipp' entflohen, du ergreifst es nimmermehr,
fährt die Reu auch mit vier Pferden augenblicklich hinterher.”

„Jeder weiß am besten, wo ihn der Schuh drückt.”

„Kein größerer Schmerz als sich im Unglück glücklicher Zeiten zu erinnern.”

„Kein Unglück ist in Wirklichkeit so groß wie unsere Angst.”

„Kleine Sorgen machen zärtlich, große machen hart und wild.”

„Liebe währt sieben Sekunden, die Phantasie sieben Minuten und das Unglücklichsein das ganze Leben.”

„Mein ganzes Leben über kannte ich keinen Menschen, der eines andern Unglück nicht mit wahrhaftig christlicher Fassung ertragen hätte.”

„Menschenkenntnis ohne Liebe ist stets ein Unglück
und der Grund der tiefen Schwermut
mancher Weisen aller Zeiten.”

„Nur nicht verzagt im Unglück! Wenn Gott einen Baum umhauen lässt, so sorgt er schon dafür, dass seine Vögel auf einem andern nisten können.”

„Ob eine schwarze Katze Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob man ein Mensch ist oder eine Maus.”

„Ohne Demut entartet die Kraft des Weibes zur Dämonie.”

„Schweigende Menschen sind gefährlich.”

„Sei niemals abergläubisch! Das bringt Unglück.”

„So leb denn wohl, du stilles Haus!
Wir ziehn betrübt von dir hinaus.”

„Solange du bist im Glück, zählst Freunde du um dich die Menge; wird für dich trübe die Zeit, stehst du sehr bald allein.”

„Unwissenheit ist freiwilliges Unglück.”

„Was auch dein Unglück sei, du musst es tragen; Fluch und Trotz ist nutzlos.”

„Was euch an Unglück treffen mag, es erfolgt aufgrund dessen, was eure Hände gewirkt haben.”

„Weil das Unglück nicht überall sein kann, gibt es für manche Menschen zuweilen eine glückliche Stunde.”

„Wenn der Unglückliche sich in sein Schicksal ergeben hat, dann hat er seinem Unglück bereits eine Grenze gesetzt.”

„Wenn die Katze Unglück haben soll, bleibt ihr die Maus im Halse stecken.”

„Wenn du Unglück leidest, klage nicht den Himmel an, sondern beuge dein Haupt und setze dich mit deiner Seele auseinander!”

„Wenn ein Mensch in der Ehe glücklich ist, können wir von ihm sagen, dass er Glück im Unglück hatte.”

„Wenn wir all unser Unglück auf einen gemeinsamen Haufen legten und dann jeder davon einen gleich großen Teil wieder an sich nehmen müsste, so würden die meisten Menschen zufrieden ihr eigenes Unglück zurücknehmen und davongehen.”

„Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.”

„Wer eine unglückliche Liebe in Alkohol ertränken möchte, handelt töricht. Denn Alkohol konserviert.
”

„Wer nicht den Verstand seines Alters hat, der hat das ganze Unglück seines Alters.”

„Wer singen und lachen kann, der erschreckt sein Unglück.”

„Wer von seiner Frau beherrscht wird, verschuldet sein Unglück selbst.”

„Wie verschieden auch die Schicksale scheinen, es waltet doch eine gewisse Ausgleichung zwischen Glück und Unglück.”

„Zu ihren Lustbarkeiten laden die Fürsten nur Edelleute ein. Aber wenn das Unglück über sie kommt, bitten sie auch ihre Bürger zu Gaste.”

„Zuviel Vertrauen ist häufig Dummheit, zuviel Misstrauen im Unglück.”

„Zuweilen ist's ein Unglück, Recht zu haben.”

„Zwischen Unglück haben und unglücklich sein ist, Gott sei Dank!, ein himmelweiter Unterschied.”