Friedrich von Bodenstedt |
29 Zitate
„Anmut, die dem Geiste eigen, muss in Werk und Wort sich zeigen. Nicht von außen, nur von innen ist die Anmut zu gewinnen.”
„Da in der Achtung dieser Welt
so mancher Wicht wird hochgestellt,
gilt mir nur der alsrechter Mann,
der ehrlich selbst sich achten kann.”
so mancher Wicht wird hochgestellt,
gilt mir nur der als
der ehrlich selbst sich achten kann.”
„Das Paradies der Erde
liegt auf dem Rücken der Pferde,
in der Gesundheit des Leibes
und am Herzen des Weibes.”
liegt auf dem Rücken der Pferde,
in der Gesundheit des Leibes
und am Herzen des Weibes.”
Lieder des Mirza-Schaffy
„Dass Weisheit nach der Anmut strebt, hat man auf Erden oft erlebt. Doch dass die Anmut gern ihr Ohr der Weisheit leiht, kommt selten vor.”
„Der Rose süßer Duft genügt,
man braucht sie nicht zu brechen.
Und wer sich mit dem Duft begnügt,
den wird ihr Dorn nicht stechen.”
man braucht sie nicht zu brechen.
Und wer sich mit dem Duft begnügt,
den wird ihr Dorn nicht stechen.”
„Der weise Mann ist selten klug, und der Kluge selten weise.”
„Die Menge, schwer zu überzeugen,
kann Beispiel oder Macht nur beugen,
drum soll, wer lehrt, dieWorte sparen
und sich durch Handeln offenbaren.”
kann Beispiel oder Macht nur beugen,
drum soll, wer lehrt, die
und sich durch Handeln offenbaren.”
„Die Nullen, folgen sie der Eins, wird eine große Zahl daraus!”
„Die schlimmsten Schmerzen sind auf Erden,
die ausgeweint und ausgeschwiegen werden.”
die ausgeweint und ausgeschwiegen werden.”
„Die Weisheit gibt der Anmut Stärke,
die Anmut gibt der Weisheit Glanz.”
die Anmut gibt der Weisheit Glanz.”
Aus dem Nachlasse des Mirza Schaffy 3, Buch Nr. 56
„Drückt uns oft die Sorge bleiern in des Tagwerks schwerem Gang, lasst uns froh am Abend feiern, denn das Leben währt nicht lang!”
„Durch bloße Lehren
sind nie die Menschen zu bekehren:
Das gute Beispiel prägt allein
der Lehre Sinn demHerzen ein.”
sind nie die Menschen zu bekehren:
Das gute Beispiel prägt allein
der Lehre Sinn dem
„Ein graues Auge – ein schlaues Auge.
Auf schelmische Launen deuten die braunen.
Des Auges Bläue bedeutet Treue.”
Auf schelmische Launen deuten die braunen.
Des Auges Bläue bedeutet Treue.”
„Ein Mann, der liebt, darf nicht zu blöde sein,
abschreckend stets ist zuviel Blödigkeit.”
abschreckend stets ist zuviel Blödigkeit.”
Lieder des Mirza-Schaffy: Vermischte Gedichte und Sprüche 16
„Ein treu Gedenken, lieb Erinnern ,
das ist der goldne Zauberring,
der auferstehen macht im Innern,
was uns nach außen unterging.”
das ist der goldne Zauberring,
der auferstehen macht im Innern,
was uns nach außen unterging.”
„Gewiss ist es, dass eine einzige Stunde vertraulicher Mitteilung zwei fremde Menschen einander näher bringt als ganze Jahre gewöhnlichen Beisammenlebens.”
„Klugheit wagt keinen hohen Flug,
hält sich in sicherm Gleise.
Ihr eigenes Wohl ist ihr genug –
Weisheit zieht größere Kreise.
Der weise Mann ist selten klug
und der kluge selten weise.”
hält sich in sicherm Gleise.
Ihr eigenes Wohl ist ihr genug –
Der weise Mann ist selten klug
und der kluge selten weise.”
„Nur Liebe überbrückt die Kluft,
die zwischen Sein und Nichtsein droht,
dass wie gepflückter Blumen Duft,
doch etwas überlebt den Tod.”
die zwischen Sein und Nichtsein droht,
dass wie gepflückter Blumen Duft,
doch etwas überlebt den Tod.”
„Nur durch Kampf gewinnt man Siege.”
„Sammle dich zu jeglichem Geschäfte,
nie zersplittere deineKräfte !”
nie zersplittere deine
„So flieh! Auch aus des Schwätzers Kreis, der Schlechtes nur von andern weiß!”
„Vergebens wird die rohe Hand am Schönen sich vergreifen. Man kann den einen Diamant nur mit dem andern schleifen.”
„Von Vergnügen zu Vergnügen
rastlos taumeln hin und her,
ist ein eitel Selbstbetrügen
und bald kein Vergnügen mehr.”
rastlos taumeln hin und her,
ist ein eitel Selbstbetrügen
und bald kein Vergnügen mehr.”
„Wen Liebe nie zu weit getrieben, den trieb sie auch nie weit genug.”
„Wer nicht den tiefen Sinn des Lebens
imHerzen sucht, der sucht vergebens.
Kein Geist, und sei er noch so reich,
kommt einem edlen Herzen gleich.”
im
Kein Geist, und sei er noch so reich,
kommt einem edlen Herzen gleich.”
„Wer nie verließ der Vorsicht enge Kreise,
und selbst aus seinerJugend Tagen
nichts zu bereun hat, zu beklagen,
der war nie töricht. Aber auch nie weise.”
und selbst aus seiner
nichts zu bereun hat, zu beklagen,
der war nie töricht. Aber auch nie weise.”
„Wer sich beurteilt nur nach sich, gelangt zu falschen Schlüssen. Du selbst erkennst so wenig dich, als du dich selbst kannst küssen .”
„Wer über andre Schlechtes hört,
soll es nicht weiter noch verkünden.
Gar leicht wirdMenschenglück zerstört,
doch schwer ist Menschenglück zu gründen.”
soll es nicht weiter noch verkünden.
Gar leicht wird
doch schwer ist Menschenglück zu gründen.”
„Wohl gibt es Fürsten, die nach Wahrheit dürsten; doch wenigen ward ein so gesunder Magen, sie zu vertragen.”
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