Ludwig Uhland deutscher Schriftsteller Geboren 26.4.1787 in Tübingen Gestorben 13.11.1862 in Tübingen |
32 Zitate
„Auch unser edles Sauerkraut,
wir wollen's nicht vergessen.
Ein Deutscher hat's zuerst gebaut,
drum ist's ein deutschesEssen .”
wir wollen's nicht vergessen.
Ein Deutscher hat's zuerst gebaut,
drum ist's ein deutsches
„Das neue Haus ist aufgericht´,
gedeckt, gemauert ist es nicht.
Noch können Regen und Sonnenschein
von oben und überall herein:
Drum rufen wir zum Meister der Welt,
er wolle von dem Himmelszelt
nur Heil und Segen gießen aus
hier über dieses offne Haus.
Zuoberst woll´ er gut Gedeihn
in die Kornböden uns verleihn;
in die Stube Fleiß und Frömmigkeit,
in die Küche Maß und Reinlichkeit,
in den Stall Gesundheit allermeist,
in den Keller dem Wein einen guten Geist.
Die Fenster und Pforten woll´ er weihn,
daß nichts Unseliges komm herein,
und daß aus dieser neuen Tür
bald fromme Kindlein springen für.
Nun, Maurer, deckt und mauert aus!
Der Segen Gottes ist im Haus!”
gedeckt, gemauert ist es nicht.
Noch können Regen und Sonnenschein
von oben und überall herein:
Drum rufen wir zum Meister der Welt,
er wolle von dem Himmelszelt
nur Heil und Segen gießen aus
hier über dieses offne Haus.
Zuoberst woll´ er gut Gedeihn
in die Kornböden uns verleihn;
in die Stube Fleiß und Frömmigkeit,
in die Küche Maß und Reinlichkeit,
in den Stall Gesundheit allermeist,
in den Keller dem Wein einen guten Geist.
Die Fenster und Pforten woll´ er weihn,
daß nichts Unseliges komm herein,
und daß aus dieser neuen Tür
bald fromme Kindlein springen für.
Nun, Maurer, deckt und mauert aus!
Der Segen Gottes ist im Haus!”
„Deines Geistes hab' ich einen Hauch verspürt.”
„Den wird man einen Ritter nennen, der nie sein Ritterwort vergaß.”
„Denn was er sinnt, ist Schrecken,
und was er blickt, ist Wut,
und was er spricht, ist Geißel,
und was er schreibt, istBlut .”
und was er blickt, ist Wut,
und was er spricht, ist Geißel,
und was er schreibt, ist
„Der Blick des Forschers fand nicht selten mehr, als er zu finden wünschte.”
„Der wackre Schwabe forcht sich nit.”
„Die Muse fehlt nicht selten,
wenn man sie eben will.
Sie schweift in fernen Welten,
und nirgends hält sie still.
Die Schwärmerin verträumet
gar oft den Glockenschlag.
Was sag ich? Sie versäumet
selbst einen Hochzeittag.
So auch zu eurem Feste
erscheinet sie zu spät
und bittet nun aufs Beste
dass ihr sie nicht verschmäht.
Des schönsten Glückes Schimmer
erglänzt euch eben dann,
wenn man euch jetzt und immer
ein Brautlied singen kann.”
wenn man sie eben will.
Sie schweift in fernen Welten,
und nirgends hält sie still.
Die Schwärmerin verträumet
gar oft den Glockenschlag.
Was sag ich? Sie versäumet
selbst einen Hochzeittag.
So auch zu eurem Feste
erscheinet sie zu spät
und bittet nun aufs Beste
dass ihr sie nicht verschmäht.
Des schönsten Glückes Schimmer
erglänzt euch eben dann,
wenn man euch jetzt und immer
ein Brautlied singen kann.”
„Die linden Lüfte sind erwacht,
sie säuseln und weben Tag und Nacht,
sie schaffen an allen Enden.
DieWelt wird schöner mit jedem Tag,
man weiß nicht, was noch werden mag,
nun muss sich alles, alles wenden!”
sie säuseln und weben Tag und Nacht,
sie schaffen an allen Enden.
Die
man weiß nicht, was noch werden mag,
nun muss sich alles, alles wenden!”
Frühlingsglauben
„Die Streiche sind bei uns im Schwang; sie sind bekannt im ganzen Reiche , man nennt sie halt nur Schwabenstreiche.”
„Du kamst, du gingst in leiser Spur,
ein flüchtiger Gast im Erdenland.
Woher? Wohin? Wir wissen nur:
Aus Gottes Hand in Gottes Hand.”
ein flüchtiger Gast im Erdenland.
Woher? Wohin? Wir wissen nur:
Aus Gottes Hand in Gottes Hand.”
Auf den Tod eines Kindes
„Es zogen drei Burschen wohl über den Rhein ,
bei einer Frau Wirtin, da kehrten sie ein.”
bei einer Frau Wirtin, da kehrten sie ein.”
Der Wirtin Töchterlein
„Hei, bayrisch Bier , ein guter Schluck,
sollt mir gar köstlich munden!”
sollt mir gar köstlich munden!”
Roland Schildträger
„Hier innen Brüder alle,
da draußen Herr und Knecht!”
da draußen Herr und Knecht!”
Vaterländische Gedichte 15: Wanderung
„Ich liebe sie, sie liebet mich,
doch keiner sagt: "Ich liebe dich!"”
doch keiner sagt: "Ich liebe dich!"”
„Mehr braucht man nicht, um glücklich zu sein,
und das wird den Hals ja nicht kosten.”
und das wird den Hals ja nicht kosten.”
Fest der Handwerker
„Nimm alles leicht! Das Träumen lass und Grübeln!
So bleibst du wohlbewahrt von tausend Übeln.”
So bleibst du wohlbewahrt von tausend Übeln.”
„So hab' ich endlich dich gerettet
mir aus der Menge wilden Reihn!
Du bist in meinen Arm gekettet,
du bist nun mein, nun einzig mein.
Es schlummert alles diese Stunde,
nur wir noch leben auf der Welt,
wie in der Wasser stillem Grunde
der Meergott seine Göttin hält.
Verrauscht ist all das rohe Tosen.
das deine Worte mir verschlang,
dein leises, liebevolles Kosen
ist nun mein einz'ger, süßer Klang.
Die Erde liegt in Nacht gehüllet,
kein Licht erglänzt auf Flur und Teich;
nur dieser Lampe Schimmer füllet
noch unsrerLiebe kleines Reich.”
mir aus der Menge wilden Reihn!
Du bist in meinen Arm gekettet,
du bist nun mein, nun einzig mein.
Es schlummert alles diese Stunde,
nur wir noch leben auf der Welt,
wie in der Wasser stillem Grunde
der Meergott seine Göttin hält.
Verrauscht ist all das rohe Tosen.
das deine Worte mir verschlang,
dein leises, liebevolles Kosen
ist nun mein einz'ger, süßer Klang.
Die Erde liegt in Nacht gehüllet,
kein Licht erglänzt auf Flur und Teich;
nur dieser Lampe Schimmer füllet
noch unsrer
„Süßes Wasser und guter Rat sind oft zu Schiffe teuer.”
„Umsonst bist du von edler Glut entbrannt,
wenn du nicht sonnenklar deinZiel erkannt.”
wenn du nicht sonnenklar dein
„Und Freie seid ihr nicht geworden, wenn ihr das Recht nicht festgestellt.”
„Wir wissen's, deine stille Seele ,
sie teilt sich zwischen dort und hier;
wir alle fühlen, was ihr fehle,
was du verlorst, verloren wir.
Die Teuern, die dahingeschieden,
sie winken dir zum schönen Land;
doch viele bleiben dir hinieden
und halten liebend deine Hand.
Dir lächeln viele heut entgegen,
die kaum erst deinen Wert verstehen:
O lass auch sie in deinem Segen
noch manches Jahr durchs Leben gehen!
Mag auch dein Herz hinüberstreben,
o gönn' uns dich noch lange Zeit!
Denn flüchtig ist das längste Leben,
und endlos ist die Ewigkeit.
Und in der irdischen Beschwerde
ist eines doch, was göttlich flammt,
was an den Himmel knüpft die Erde:
die Liebe, die vom Himmel stammt!”
sie teilt sich zwischen dort und hier;
wir alle fühlen, was ihr fehle,
was du verlorst, verloren wir.
Die Teuern, die dahingeschieden,
sie winken dir zum schönen Land;
doch viele bleiben dir hinieden
und halten liebend deine Hand.
Dir lächeln viele heut entgegen,
die kaum erst deinen Wert verstehen:
O lass auch sie in deinem Segen
noch manches Jahr durchs Leben gehen!
Mag auch dein Herz hinüberstreben,
o gönn' uns dich noch lange Zeit!
Denn flüchtig ist das längste Leben,
und endlos ist die Ewigkeit.
Und in der irdischen Beschwerde
ist eines doch, was göttlich flammt,
was an den Himmel knüpft die Erde:
die Liebe, die vom Himmel stammt!”
„Wohl blühet jedem Jahre
sein Frühling mild und licht,
auch jener große, klare,
getrost! Er fehlt dir nicht;
es ist dir noch beschieden
am Ziele deiner Bahn,
du ahnest ihn hienieden
und droben bricht er an.”
sein Frühling mild und licht,
auch jener große, klare,
getrost! Er fehlt dir nicht;
es ist dir noch beschieden
am Ziele deiner Bahn,
du ahnest ihn hienieden
und droben bricht er an.”
„Wohl hat der Frühling seine Feste,
die Jugend hat ihr freudig Spiel,
doch auch der Herbst hat frohe Gäste,
sein Fest hat jedes Lebensziel.
Wir fühlen's heut, und nicht vergebens
verbindet sich am schönsten Tag
des Jahres Herbst, der Herbst des Lebens
Zu einem freundlichen Gelag.
Die Sonne strahlt im milden Lichte,
in leichtem Duft ruht das Tal,
die Rebe spendet ihre Früchte,
der Baum die seinen unsrem Mahl.
Und er, um den wir uns vereinen,
wie glänzt ihm heut ein heitrer Stern!
Er ist gesegnet von den Seinen,
er ist gesegnet von dem Herrn.”
die Jugend hat ihr freudig Spiel,
doch auch der Herbst hat frohe Gäste,
sein Fest hat jedes Lebensziel.
Wir fühlen's heut, und nicht vergebens
verbindet sich am schönsten Tag
des Jahres Herbst, der Herbst des Lebens
Zu einem freundlichen Gelag.
Die Sonne strahlt im milden Lichte,
in leichtem Duft ruht das Tal,
die Rebe spendet ihre Früchte,
der Baum die seinen unsrem Mahl.
Und er, um den wir uns vereinen,
wie glänzt ihm heut ein heitrer Stern!
Er ist gesegnet von den Seinen,
er ist gesegnet von dem Herrn.”
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